Trainingscamp der WSV-Jugend

Am 13. Januar 2024 startete die WSV-Jugendgruppe frisch ausgeruht von den Winterferien bei einem Trainingscamp gleich wieder richtig durch. Zu Beginn stand eine Runde laufen auf dem Programm, gefolgt von einem Kraftzirkel bei dem alle Muskelgruppen von Kopf bis Fuß trainiert wurden. Obwohl es durchaus anstrengend war, kämpften sich alle 6 Kinder gut durch die Übungen. Davon konnten sich dann erst mal alle in einer ausgiebigen Mittagspause erholen, bevor es auch schon weiter ging. Am Nachmittag meisterten dann alle hervorragend einen Parcours bei dem die koordinativen Fähigkeiten, ebenso wie Kraft und Ausdauer gleichermaßen gefordert wurden. Als Tageshöhepunkt fand dann auch der Parcours-Wettkampf statt. Zum Abschluss wurden die angestrengten Muskeln dann nochmal in einer kleinen Entspannungseinheit gedehnt. Betreut wurde die Gruppe von ihrem Trainer Helmut Gerer, sowie von den Übungsleitern Sophie Gerer und Moni Riedl. Ein großes Dankeschön gilt dem WSV, der ein solches Angebot immer unterstützt und das Mittagessen und Snacks gesponsert hat. Außerdem auch ein Dankeschön, dass wir das Trainingscamp in der Turnhalle in Attl durchführen durften! 

Ein Marathon in Bella Italia

Wer spontan ist erlebt was! Zumindest traf das auf Ute Axthammer und Sophie Gerer zu, die nach ihrem nicht ganz so zufriedenstellenden Marathon in München die Chance nutzten und sich beim Verona-Marathon am 17.11.19 anmeldeten. Die Entscheidung für den Lauf fiel erst ca. 2 Wochen vorher. In aller Kürze musste deshalb das von den Italienern geforderte Gesundheitszeugnis her, sowie Unterkunft und Startplatz gebucht werden. Die Anreise in das wunderschöne und leider auch regnerische Verona verlief entspannt und problemlos, ebenso wie die Abholung des Starterpakets auf der Marathonmesse. Am nächsten Morgen wurde den Läufern erst wirklich bewusst was sie eigentlich vorhatten: den zweite Marathon in einem Monat! Und das bei kühlen Temperaturen, Wind und Regen. Pünktlich zum Start – welcher mit der italienischen Nationalhymne eingeleitet wurde – hörte es allerdings auf zu regnen und der Marathon konnte beginnen. Jetzt war es auch vorbei mit der Nervosität und Ute und Sophie genossen die ersten 29 km die gute Stimmung auf der leicht hügeligen Laufstrecke. Die beiden schafften es durchgehend konstant zu laufen, bis Ute, von Wadenkrämpfen geplagt, etwas zurück blieb. Sophie versuchte die Pace von 5:33 min zu halten und erhielt über 3 km auch Support von Helmut Gerer. Ute kämpfte sich die letzten Kilometer gemeinsam mit Trainer Helmut zur Arena in Verona. Durch immer wieder starke Windböen war es kein Bestzeiten-Lauf, aber die grandiose Stimmung der Läufer, das Wissen, dass man eine bessere Zeit geschafft hat, als in München (Sophie schaffte eine Zeit von 3:58 h und Ute von 4:10 h) und der Zieleinlauf über den roten Teppich direkt neben dem Amphitheater von Verona garantierte einen grandiosen Endorphinrausch! Nach den überstandenen 42,195 km gönnten sich die beiden Marathonis eine lockernde Sportmassage, bevor es schon Richtung Bahnhof auf den Heimweg ging. Diese wurde zwar durch die Schneemassen am Brenner um einen Tag verzögert, aber einen glücklichen Marathonläufer haut dann auch nichts mehr so schnell um. Ein riesiges Dankeschön gilt hier unserem Trainer Helmut Gerer, der uns zu dieser leicht verrückten Idee inspirierte und uns vor allem durchgehend als Packesel, Motivator und Pacemaker unterstützte!

Eine WSVlerin auf wichtiger Mission beim 13. Bäderlauf von Bad Aibling nach Bad Feilnbach

Vroni beim Zieleinlauf in Bad Feilnbach

Der Bäderlauf ist ein besonderer Lauf für ein paar WSVler LäuferInnen. Nicht nur, dass dieser Lauf als Wettkampfstrecke keinen Rundkurs ausschreibt, sondern die gesamte Läuferschaft vor dem Start mit dem Shuttle-Bus nach Bad Aibling chauffiert wird, um von dort dann über Umwege durch das Aiblinger Moor und das schöne Mangfall-Tal zurück nach Bad Feilnbach zu laufen (Ja, so verrückte Sachen machen nur wahre Lauf-Junkies). Besonders für zwei WSVlerInnen hat dieser Halbmarathon eine ganz besondere Bedeutung, denn sie haben hier vor ettlichen Jahren – im Jahr 2011 – ihr Halbmarathon-Debüt gefeiert.

Eine dieser Läuferinnen war damals Vroni Gacia und sie hatte gar keine guten Erinnerungen an diesen allerersten Halbmarathon vor 8 Jahren, denn damals kam ihr die doch recht hügelige Laufstrecke so lang vor wie eine Alpenüberquerung. Das Läuferfeld verteilt sich bei einer mittelgroßen Laufveranstaltung auf der Halbmarathondistanz natürlich nach dem Start etwas auf der Strecke, sodass es auch einmal sein kann, dass man ein paar Kilometer lang nur wenige Mitläufer um sich hat – ein schreckliches und ungewohntes Wettkampfgefühl für die WSVlerin damals.

Und so war die Mission am 14. September 2019 beim 13. Bäderlauf diese eine: Vroni wollte endlich mit der Strecke Frieden schließen. Und weil sich die restlichen WSVler LäuferInnen in der Regenerationsphase (nach dem Heuberglauf), in Marathonvorbereitung oder in anderweitiger Beschäftigung befanden, war auf dieser landschaftlich reizvollen, wie anspruchsvollen Halbmarathonstrecke an diesem Samstag nur ein einziges blaues WSV-Trikot unterwegs. Und das Frieden-Schließen mit der Strecke klappte ziemlich gut! Zwar wusste Vroni nach 21,1 Kilometern und knapp 400 Metern Höhenunterschied wieder, warum die Strecke damals den Waden so viel abverlangt hatte, aber die Freude an der abwechslungsreichen und wunderschönen Strecke überwog. Auch das Wetter spielte mit 23 Grad und strahlender Septembersonne mit.

Schon auf der Strecke riefen einige Zuschauer Vroni immer wieder zu „Super! Dritte Frau!“ Und tatsächlich: Mit einer Zielzeit von 1:44:43 h war Vroni schlussendlich tatsächlich die Gesamtdritte im Ziel und belegte Platz 1 in der Damen-Hauptklasse. Eine rundum gelungene Versöhnung also.

Entspannte Wettkampfatmosphäre beim Münchner Sommernachtslauf

Einen ganz entspannten Wettkampf konnten einige zellerreiter Läuferinnen am Abend des 10. Juli genießen, denn beim münchner Sommernachtslauf geht es laut Veranstalter vor allem um den Spaß, „Dabeisein ist alles“ lautet hier das Motto. Die schöne Strecke durch den Olympiapark bot hierbei natürlich auch einige schöne Ausblicke. Neben dem Olympiastadion ging es auch über den Olympiaberg und um den Olympiasee. Die Länge der Wettkampfstrecke konnte hier jeder spontan selbst bestimmen: Die Streckenführung auf dem 5- Kilometer-Rundkurs machte es möglich, nach einer gelaufenen Runde entweder ins Ziel zu sprinten, oder auf eine zweite Runde zu starten.

Sophie Gerer und Vroni Gacia entschieden sich für 10-Kilometer durch den Olympiapark und wurden trotz der ungewöhnlichen Wettkampfzeit am Abend mit Zielzeiten von 46:52 Min. (Vroni) und 48:15 Min (Sophie) sogar 14. und 21. Frau in der Gesamtwertung.

Lisa Brunnthaler und Franzi Gäch gaben auf der 5-Kilometer-Distanz Gas und belegten mit 25:21 Min (Lisa) und 25:32 Min (Franzi) die Plätze 3 und 4 in der Gesamtwertung der Frauen!

Stockerlplätze beim Attler Lauf 2019 fest in zellerreiter Hand

14 Zellerreiter LäuferInnen waren in diesem Jahr wieder beim Attler Lauf am Start.

Wie in jedem Jahr durfte der Attler Lauf im Wettkampfturnus der WSVler LäuferInnen natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. Und aufgrund der großen Nähe zur Heimat starteten auch diesmal wieder einige WSVlerInnen, die sich sonst nicht so zu den „Wettkampftypen“ zählen – der Attler Lauf ist schließlich ein Lauf für jedermann und die tolle Stimmung und Streckenführung durch die Stiftung machen den Lauf zu einem unvergesslichen Event.

Dabei konnten sich die WSVler neben dem teilnehmerstarken SC Haag zwar nicht den Preis für den Verein mit den meisten Teilnehmern sichern, aber dafür räumten unsere Läuferinnen auf den Stockerlplätzen der Altersklassen ordentlich ab.

Beim 5-Kilometer-Lauf lief Morena Maierbacher in der weiblichen Jugend U20 mit einer Zielzeit von 24:20 Min. auf Platz 1 und auch Josef Maierbacher dominierte die männliche Jugend U20 mit einer Spitzenzeit von 20:53 Min.

Auf der 10-Kilometer-Distanz konnten Vroni Gacia, Tina Hamedinger und Sophie Gerer wie schon in den letzten beiden Jahren das Stockerl der Damen-Hauptklasse fest in zellerreiter Hand halten. Vroni Gacia (43:50 Min.) lief auf den ersten Platz, Tina Hamedinger (47:26 Min.) sicherte sich den zweiten und Sophie Gerer (49:52 Min.) machte das zellerreiter Trio komplett.

Trainingslager Jugend 2019

Long-Run am Inndamm beim Trainingslager 2019

Für die Laufjugend (und alle junggebliebenen Läufer) stand dieses Jahr wieder ein Trainingslager „dohoam“ auf dem Programm! Sophie, Tina und Vroni freuten sich über die vielen Anmeldungen für ihr Trainingslager von Gründonnerstag bis Karsamstag.
Gestartet wurde am Donnerstagabend um 19:30 Uhr in Attel mit Vronis berühmtem Workout. Neben Vronis Stammbesetzung, welche auch zum Teil vertreten war, gab es so eine Prämiere: das männliche Geschlecht war zu fünft in der Halle vertreten! Übungen für Kraft und Körperspannung waren eine ungewohnte Herausforderung für manche und auch die Dehnbarkeit wurde auf die Probe gestellt. So standen allen zähe, aber auch lustige eineinhalb Stunden bevor mit Vronis gewohnter lockerer Art

Am Freitag starteten die 15 Teilnehmer bereits morgens um 9.00 Uhr mit einer anstrengenden, aber für einen erfolgreichen Läufer unerlässlichen Trainingseinheit: dem Intervalltraining! Auf dem Plan standen mindestens 10x 200m so schnell wie möglich. Derjenige, mit den meisten Runden wartete natürlich auch eine kleine Belohnung (Joseph Maierbacher siegte mit 15 Runden). Vor dem Tempotraining allerdings wurde noch jeder Läufer bei Laufen gefilmt, um in Zukunft an einer noch besseren Technik arbeiten zu können. Der Vormittag wurde mit einem kleinen Parcours an der slackline, einem Staffellauf der besonderen Art und ausführlichem Dehnen abgeschlossen.

Der Samstag startete mit der Auswertung der Videos. Jeder bekam individuelle Tipps von der Physiotherapeutin Sophie Gerer, welche Muskelpartien trainiert werden sollten und auf was bei der Lauftechnik noch zu achten wäre. Anschließend startete die gesamte Gruppe (immerhin 13 Personen) eine lange Trainingseinheit. Die Runde führte uns am Inndamm entlang nach Wasserburg und über Gabersee zurück nach Attl. Die jüngeren Läufer teilten sich die Strecke (Läufer und Radfahrer) und so konnte das gesamte Team vom Fahrrad aus auch noch mit Getränken versorgt werden. Nach der Mittagspause wurde im Rahmen eines Zirkeltraining draußen noch ein Kraft- und Beweglichkeitstraining durchgeführt. Insgesamt war es ein erfolgreiches Trainingslager mit einem motiviertem Team, perfekt sommerlichem Wetter und einer super ausgelassenen Stimmung. Abgerundet wurde das Ganze mit einem kleinen Essen beim Fischerstüberl. Ein Großes Dankeschön gilt hier dem Verein für die finanzielle Unterstützung!