Vorstandswahl beim WSV Zellerreit – frischer Wind für die kommenden Jahre in Führungspositionen

Bei der Vollversammlung am 27. Oktober wurden beim WSV Zellerreit in der Vorstandswahl einige wichtige Positionen neu besetzt.

Wolfgang Rau, der den WSV Zellerreit 15 Jahre lang strukturiert und erfolgreich als erster Vorstand geleitet hatte, kündigte bereits kurz nach der letzten Wahl seinen allmählichen Rückzug aus der leitenden Position an.

Auch Simon Schüller, der seit mehreren Jahrzehnten das Amt des Schatzmeisters innehatte, gab bereits 2021 vorausschauend bekannt, dass er bei der nächsten Wahl nicht mehr als Kanditat aufgestellt werden wollte.

Und so hatte der WSV in den letzten zwei Jahren ausreichend Zeit, mit einer Arbeitsgruppe „WSV-Verjüngung“ die beiden bald vakanten Ämter für interessierte Vereinsmitglieder zu erklären und auch schon die ein oder anderen Einblicke in die bürokratischen Arbeitsstrukturen und Aufgabenbereiche zu geben. So fanden sich für die Wahl am 27. Oktober auch gut vorbereitete und motivierte neue Kandidaten für das Amt des ersten Vorstandes und des Schatzmeisters. Thomas Wagner tritt in die großen Fußstapfen des ersten Vorstandes, die Wolfgang Rau hinterlässt. Martin Hell folgt Simon Schüller als neuer Schatzmeister nach.

Auch das Amt des Seniorenbeauftragten war durch den Tod des „Vereinsvaters“ Franz Maier in diesem Jahr neu zu besetzen. Hier folgte Rita Schaber nach.

Alle anderen Mitglieder des Vorstands und weitere Ausschussmitglieder wurden mit großer Zustimmung der WSVler in Ihren Ämtern wiedergewählt.

Pfiad di, Wolfi! Ab heute bist du ein „ganz normaler“ WSVler …

Lieber Wolfi,

Als ich überlegt habe, wie lange du nun schon unser „WSV-Häuptling“ bist, konnte ich mich an keine Zeit ohne dich erinnern. Denn du bist länger Erster Vorstand gewesen, als ich aktiv im Vorstand mit dabei bin. Du warst es damals vor 12 Jahren, der mich gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte, Übungsleiterin zu werden. Du hast mich immer motiviert und mir was zugetraut – und das war nicht nur bei mir so, sondern bei vielen, vielen WSVlern, die heute auch Teil des Vorstands sind. Daran sieht man, wie nachhaltig du den WSV immer geführt hast und wie du es geschafft hast, nicht nur die nächsten zwei, sondern das ganze nächste Jahrzehnt im Auge zu behalten und langfristig zu denken. Bei dir war nie nur das Morgen oder die nächste Veranstaltung das Ziel, sondern das gute Fortbestehen unseres WSV. Das bewundere ich und das macht den WSV auch bis heute aus: Beständigkeit und Treue den eigenen Prinzipien gegenüber, dem Sport gegenüber.

Auch Simon konnte nicht mehr ganz genau sagen, wie lange du unser Erster Vorstand warst. Denn du warst auch als sportlicher Leiter und zweiter Vorstand schon so lange so aktiv, dass du gefühlt schon seit ewig zum festen Bestandteil des Ausschusses und der Vereinsspitze gehörst! Es waren jedenfalls fast zwei Jahrzehnte in denen du mit deiner ruhigen und professionellen Art die Geschicke des WSV gelenkt hast – manchmal auch durch stürmische Gewässer. Als du den Posten von Franz übernommen hast, war der Verein sportlich gut aufgestellt und auch gut geführt worden, doch neue Zeiten brachen langsam an und brachten auch einigen neue Herausforderungen mit.

Die Digitalisierung klopfte schon ziemlich hartnäckig an die Tür und der WSV brauchte einige Neuerungen, die nicht mehr zu vermeiden waren: Eine Website musste her und auch die Mitgliederverwaltung musste umgestellt werden. Der Waldlauf sollte weg vom Arbeiten mit Papier und auch einige andere bürokratische Schritte mussten nun anders bearbeitet werden, als man es von früher her kannte.

Streitigkeiten in der Gemeinde sind in den letzten Jahren auch immer wieder an der Tagesordnung gewesen und es hätte keinen besseren geben können als dich, der in so manch einer hitzigen Debatte auch klar zur Ordnung aufgerufen hat und uns alle daran erinnert hat: Wir sind der WSV, wir möchten das Beste für unsere Mitglieder und der Sport steht bei uns im Vordergrund. Wir sind als Verein nicht politisch und bleiben neutral und faktenorientiert.

Und nicht zuletzt hast du uns durch die Corona-Pandemie geführt, hast tagesaktuell mit mir zusammen immer wieder die Richtlinien angepasst und den aktuellen Stand mit mir geteilt. Für deine Sicherheit und Ruhe bin ich in dieser Zeit oft dankbar gewesen. Du warst dabei stets offen für Innovationen wie unser „Training im Home Office“. Wir konnten den Übungsbetrieb so schnell wieder aufnehmen wie kaum ein anderer Verein, weil wir immer gute Kommunikationswege gefunden und schnell reagiert haben.

Du bist in all diesen Jahren stets drei Prinzipien gefolgt:

  • Gemeinsamkeit – die Meinung des Ausschusses und die gemeinsame Entscheidung zu einer Neuerung hatte für dich stets oberste Priorität
  • Mut – du bist neue Schritte und Änderungen immer sofort angegangen und hast Neues gewagt, wo manch anderer Vereinsvorstand noch eine Wahlperiode gezögert hätte
  • Klarheit – Strukturiertes Vorgehen ist glaube ich dein zweiter Vorname, denn ich habe selten klarere Worte vernommen, als deine, als du beispielsweise noch einmal für den Vorstand zusammengefasst hast, wo der WSV bezüglich so mancher Streitigkeit unter den Ortsvereinen seinen Standpunkt hat.

Und diese drei Adjektive, Gemeinschaft, Mut und Klarheit, die zeichnen dich und auch den ganzen WSV Dank deiner guten Leitung gerade heute aus: Der WSV ist aktiv im Sport, logisch! Aber um sich im Verein wohlzufühlen, braucht es noch mehr als nur Sportangebot und Sportveranstaltungen. Und das hast du, Wolfi, sowas von verstanden. Du lebst und liebst den Sport, du bist selber aktiv und immer dabei. Aber ohne deine Struktur und Klarheit in der Vereinsführung – dem Vereinsmanagement, wie man heute ja sagt – da wär‘ der WSV nicht da, wo er heute steht.

Wir verdanken dir so vieles, dass ich es heute nicht einmal ansatzweise in Worte fassen kann.

Danke für alles!

Vroni Gacia, sportliche Leitung

Saisonabschluss Bergtour am Sonntag 22.10

Am Sonntag 22.10 wollen wir von Ursprung hinauf zum Schönfeldjoch wandern. Über einen Mischwald gehts hinauf zur Rundtour auf schöne Almen mit einer leichten Gratüberschreitung. Am Gipfel wird dann hoffentlich eine schöne Aussicht auf uns warten und wir können unsere mitgebrachte Gipfelbrotzeit genießen.

Aufstiegshöhenmeter ca. 1000 hm
Gehzeit gesamt ca. 6 Std.
Strecke ca. 13 km

Treffpunkt Ramerberg Gemeindehaus 7:30 Uhr

Es handelt sich um eine gemeinschaftliche Wanderung, keine geführte Tour.
Trittsicherheit, ausreichend Kondition und eine an das Wetter angepasste Ausrüstung wird vorrausgesetzt.

Anmeldung bis Samstag 12:00 Uhr.

Auskünfte und Anmeldungen bei Johannes oder Regina Kirchlechner unter bergsport@wsv-zellerreit.de oder per Whats App.

Die Langlaufsaison läuft an!

Wir hoffen, dass dieser Winter wieder etwas mehr Schnee beschert und wir uns wieder auf unserer heimischen Loipe austoben können.

Die Termine für unsere Langlaufkurse stehen auch schon fest! Diese findet ihr auf der Seite unserer Langlaufsparte http://wsv-zellerreit.de/langlauf/. Hier kommt ihr auch direkt zur Anmeldung!

Außerdem bieten wir für die Wintersaison 2023/24 für Kinder und Jugend wieder komplette Langlaufausrüstungen zum Ausleihen an. Es stehen ca. 30 komplette Sets in verschiedenen Größen zur Verfügung. Die Ausrüstung ist zum Teil neuwertig und wird jedes Jahr ergänzt. Die Leihgebühr beträgt 20,-€ für Ski, Schuhe und Stöcke, außerdem wird eine Kaution über 20,-€ eingesammelt. Die Ausrüstung kann dann die komplette Saison lang ausgefahren werden! Also, wer noch keine eigene Ausrüstung hat aber das Langlaufen ausprobieren oder weiter üben möchte, kann alle weiteren Infos unter http://wsv-zellerreit.de/langlauf/ nachlesen.

Wir freuen uns schon auf die kommende Saison!

Mit Vollgas um den Simssee

Der Simssee Halbmarathon ist in jedem Jahr ein tolles Highlight für die WSVler. Die wunderschöne aber anspruchsvolle Strecke rund um den Simssee hat es in sich und kann alleine gelaufen oder auf vier LäuferInnen in einer Staffel aufgeteilt werden. Die vielen abwechslungsreichen Abschnitte der Strecke locken jedes Jahr viele WSVler an den Simssee und so war das auch in diesem Jahr.

Als Einzelstarter gingen Tobias Czempinski (1:51:38), Toni Wollmannsperger (1:41:06) und Vroni Gacia (1:52:15) an den Start des Halbmarathons über 21,195 Kilometer. Auch zwei WSV-Staffeln starteten und hatten durchschlagenden Erfolg: Die „Zellerreiter Löwen“ (Florian Stöger, Sabine Maierbacher, Florian Linsner) erreichten in einer Zielzeit von 2:02:04 den 13. Platz von 22 Mixed-Staffeln. Die „WSV Laufstaffel“ (Franzi Gäch, Morena Maierbacher, Joseph Maierbacher, Dominik Stangl ) war kaum zu schlagen und lief in 1:32:54 auf den zweiten Platz unter den Mixed Staffeln.

Auch die Nachwuchs-Wettkämpfer des WSV waren mit dabei und starteten über 1200 und 800 Meter. Die Jugend U12 startete über 1200 Meter und hier wurde Hanna Machl (4:27,0 Min) bei den Mädels vierte, bei den Jungs wurde Nico Wagner (4:55,4 Min) siebter. Die Jugend U10 startete beim Schülerlauf über 800 Meter und hier wurde Leo Wagner (2:23,6 Min) neunter.

Teilnehmerrekord beim letzten Waldlauf für’n Franz

Der Zellerreiter Herbstwaldlauf 2023 fand am 7. Oktober bei traumhaftem Wetter und mit so vielen Startern wie (seit Beginn der digitalen Erfassung) noch nie statt. 204 Läuferinnen und Läufer starteten bei den verschiedenen Wettbewerben auf der dank des schönen Wetters trockenen und perfekt präparierten Waldlaufrunde in Zellerreit. Besonders die Kinder- und Schülerläufe hatten in diesem Jahr starke Starterfelder und mit insgesamt über 100 Kindern auf der Strecke bei den verschiedenen Wettkämpfen machte das Anfeuern hier besonders Spaß.

Der Waldlauf fand in diesem Jahr auch in Gedenken an Franz Maier statt, denn 2023 hat der WSV mit ihm ein Gründungsmitglied, eine Sportlegende, Langlauflegende, Trainerlegende und Vereinslegende verloren. Franz war lange Jahre Vorstand und damit auch Gesicht des WSV Zellerreit. Über 61 Jahre lang bestimmte er die Geschicke dieses, seines Vereins mit und war regional aber auch überregional weithin als der WSVler schlechthin bekannt. Noch in hohem Alter brachte er Medaillen mit nach Hause nach Zellerreit. Für die Zellerreiter war der Franz aber weitaus mehr: Ein Vorbild, ein Mentor, ein treuer Freund und ein prima Sportskamerad. Um Franz‘ Lebensleistung in der Vereinstradition zu würdigen und weiterzuleben wurde ihm deshalb der Hauptlauf beim alljährlichen Herbstwaldlauf gewidmet.

50 Läuferinnen und Läufer aus der Region folgten beim Franz Maier Hauptlauf dem Motto des Namensgebers „nia ned zwoata wern!“ und gaben auf der 7,5 Kilometer langen Strecke ordentlich Gas. Bei den Damen siegte Kerstin Esterlechner in einer Zielzeit von 34:01 Min und bei den Herren Florian Spötzl in 28:16 Min.

Das Siegerpodest beim Fitnesslauf über 5 Kilometer blieb fest in vereinsinterner Hand: Hier gewannen Sabine Maierbacher (28:15) und Stefan Maierbacher (24:37 Min). Über dieselbe Distanz startete auch der Walking-Wettbewerb, den Christine Brunnthaler (43:26 Min) und Stefan Kurz (43:04) gewannen.

Bei den Staffelläufen siegte die Staffel „Der SV Edelfan“ in der Wertung der Staffeln über 50 im Gesamtalter in 34:34 Min. Die Staffel „Skiclubhaagteam“ gewann die Wertung der Staffeln unter 50 im Gesamtalter in 42:54 Min.

Bei der Waldlauf-Challenge stellte Annemarie Knollhuber (links im Bild) einen neuen Rekord bei den Damen auf: Sie schaffte es, innerhalb von 90 Minuten 17,19 Kilometer auf der Waldlaufrunde zu absolvieren.

Gesamtsieger beim 2000 m Schülerlauf wurden Sophia Scheidegger (08:08 Min) und Johannes Gaßner (06:36 Min). Beim 600 m Schülerlauf gewannen Leni Zeitlmann (02:08 Min) und Karl Kollmann (02:00 Min). Beim 600 m Kinderlauf siegten Elisa Root (02:52 Min) und Matthias Eder (02:34 Min). Die Gesamtsieger beim 200 m Bambini-Lauf wurden Elise Kappel (01:35 Min) und Elias Horn (01:38 Min).

Den Wanderpokal der Gemeinde Ramerberg für den teilnehmerstärksten Verein gewann der TSV 1880 Wasserburg mit 34 Teilnehmern im Ziel.

Der WSV Zellerreit e.V. bedankt sich bei allen Läuferinnen und Läufern und freut sich schon auf den nächsten Waldlauf am 5. Oktober 2024.

Traumhaftes Wettkampfwetter beim Anzinger Forstlauf

Beim Anzinger Forstlauf am 03. Oktober freuten sich die WSVler über Top-Laufbedingungen. Durch den Anzinger Forst ging es für die Läuferinnen und Läufer und die schnelle Strecke auf den Forstwegen mit Start und Ziel auf der Tartanbahn war perfekt geeignet für eine neue Bestzeit bei tollem Herbstwetter. Zur Auswahl standen drei verschiedene Distanzen.

Auf der 10 Kilometer-Strecke starteten Martin Hell (40:50 Min) und Vroni Gacia (48:16 Min), Florian Stöger (29:41 Min) und Dominik Stangl (25:26 Min) gaben auf der 5 Kilometer-Distanz ordentlich Gas.

Die WSV-Jugendlaufgruppe war mit Trainer Helmut auch dabei. Veronika Huber, Leo und Nico Wagner starteten über 700 Meter.

Tennis – Vereinsmeisterschaft 2023

Mit spannenden Finalspielen ging am Samstag 09.09.23 die Tennis Meisterschaft in Zellerreit zu Ende. Beim Herren Turnier des WSV Zellerreit gingen 14 Herren in der Einzelkonkurrenz an den Start. Über mehrere Wochen wurde um Spiel, Satz und Sieg gekämpft.

Die Meisterschaft wurde ohne Altersklassen Begrenzung durchgeführt. Bunt durcheinander spielten die jüngeren Jahrgänge gegen die erfahrenen Spieler. Ein Mix der allen viel Spaß machte und die Generationen zusammenwachsen lässt.

In 2 Gruppen mit je 7 Spielern trat zunächst Jeder gegen Jeden an. Die ersten zwei jeder Gruppe rückten ins Halbfinale vor. Im Halbfinale 1 setzte sich Alex Zollner gegen Thomas Schlosser durch. Alex Schüller besiegte dann im Halbfinale 2 Christian Zenz.

Am Finaltag spielten um Platz 3 Thomas Schlosser gegen Christian Zenz. Thomas Schlosser holte mit 6:3 6:2 schließlich Platz 3. Das Finale bestritten wie im Vorjahr Alex Zollner und Alex Schüller. Alex Zollner hatte auch in diesem Jahr die Nase vorn und gewann in einem packenden Finale 6:2 6:1. Viele Besucher auf der Terrasse des Vereinsheims feuerten bei hoch sommerlichen Temperaturen die Finalisten an.

Am Ende des Tages rundete die Siegerehrung die diesjährige Vereinsmeisterschaft ab. Wir gratulieren dem alten und neuen Champion Alex Zollner.

Arzttermin beim Bergdoktor

Arzttermin beim Bergdoktor

Am 16.08.23 hatte der WSV einen Vorsorgetermin beim Bergdoktor. Vom Parkplatz der Kassenpatienten aus ging es zum warmwerden nach Elmau. Nach der Besichtigung der Kirche und des Dorfbrunnes radelte man weiter zur Arztpraxis. Nach einen kurzen Check ging es zum Belastungs-EKG, Ziel war der Gruberhof. Das ein oder andere Model hatten kurz vor dem Ziel schon Speicherprobleme, jedoch kamen alle gut am Gruberhof an und konnten das Panorama genießen. Nach der erholsamen Pause ging es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Schlussendlich konnte ein jeder Teilnehmer den Vorsorgetermin erfolgreich beenden, jedoch wird das ein oder andere E-Bike Model einem leistungsfähigeren weichen müssen.