Chiemgau Trail Run 2020 (oder „Batzlauf“)

Diese Saison nutzen einige WSVler, um fleißig Trailrunning (Berglauf) zu trainieren und am Ende konnten dann drei WSVler ihren Trainingsstand beim Chiemgau Trailrun auf die Probe stellen.  

Am Samstag, den 17. Oktober, war es endlich soweit: Regina , Helmut Hell und Tina Hamedinger waren bereit für die Herausforderung. Zu absolvieren waren etwa 21,5km und 1250hm. Start und Ziel war am Dorfplatz in Marquartstein. Die Streckenführung versprach Abwechslung: bergauf und bergab, auf Forststraßen, Wanderwegen und schmalen Pfaden, bedeckt mit Schnee, Wasser und Matsch. Die Strecke musste kurzfristig verlegt werden, da der Hochgern-Gipfel mit seinen ca. 25 cm Schnee zu viel Gefahrenpotential barg. So war nur ein kurzer Abschnitt der Strecke schneebedeckt.

Bei 4°C und Nieselregen – fast ideale Bedingungen 😉 – erklang dann um 11:30 bzw. 12 Uhr das Startsignal. Zu anfangs noch auf Forststraßen unterwegs, wurde der Weg mit den Höhenmetern natürlich anspruchsvoller und nasser. Der höchste Punkt der Strecke war schon nach 7km erreicht: 1257 Meter, Jochbergalm. Weiter ging es bergab auf Forststraßen: hier konnte endlich wieder Geschwindigkeit aufgebaut werden. Zwischendurch wurde der Regen stärker und nach weiterem bergauf ähnelten die Pfade abwärts teilweise eher Matschrutschen! Steil, eng, kurvig und rutschig mussten die Höhenmeter nach unten absolviert werden. Umgefallene Bäume versperrten den Weg. So stellt man sich Trailrunning vor, ein wahres Erlebnis! Unter den Teilnehmern war die Stimmung sehr gut und es wurde viel gelacht.

Neben dem kontinuierlichen Auf und Ab, mussten die letzten 2km dann auf der Geraden absolviert werden, was nochmal den Puls nach oben trieb und die letzten Kräfte erforderte.

Am Ende kamen alle drei WSVler ohne Sturz, heil und zufrieden im Ziel an. Tina konnte die drei Stunden Marke knacken mit 2h 57min, Regina schaffte eine Zielzeit von 3h 07min und Helmut, insgesamt der fast älteste Teilnehmer des Laufs, kam nach 3h 24min ins Ziel. Wieder mal zeigte sich die gewohnte Ruhe von Helmut, die jeder, der bei den monatlichen WSV-Bergtouren dabei ist, kennt: Er nutze den Wettkampf, um sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen und sogar Fotos und Videos zu machen. Wir sind jetzt sehr froh über diese ausführliche Dokumentation des Laufs!

Für alle drei war die Veranstaltung ein schöner Saisonabschluss und sie weckte auf alle Fälle die Lust auf mehr. Die nächste Berglauf-Saison kann kommen!

Fazit: ein großartig organisierter Lauf mit allem, was das Läufer-Herz begehrt.

Wettkampfbericht Heuberglauf 2019

Joseph Maierbacher, Patrick Hermann, Johannes Kirchlechner und Vroni Gacia kurz vor dem Start beim Heuberglauf 2019 in Nussdorf

Es ist der 11.09.2019, ein Mittwochabend, und es ist immer noch Berglaufsaison im Chiemgau, was bedeutet, dass sich natürlich auch einige verrückte Zellerreiter irgendwo in der Nähe des Startbogens eines Berglaufes herumtreiben. In diesem Fall ist es der Startbogen in Nussdorf beim „schönsten Berglauf des Inntals“ – dem Heuberglauf.

An den Start gehen vier ZellerreiterInnen und kurz vor dem Start begegnen uns noch zwei weitere Zellerreiter, die extra zum Anfeuern angereist sind. Um 18:30 Uhr fällt der Startschuss und dann geht es auch schon los auf die 5,3 Kilometer lange Strecke zur Deindlalm, die zwar mit einer Streckenführung auf Teer und Kies nicht koordinativ anspruchsvoll ist, mit knapp 600 Höhenmetern aber der Läuferwade und dem Läuferoberschenkel alles abverlangt.

Nach einem relativ flachen ersten Kilometer führt die Laufstrecke immer abwechselnd über Teer und Kies, wobei der erfahrene Heuberg-Läufer weiß, dass die Teerabschnitte die steileren Stücke der Laufstrecke darstellen. Auf dem letzten Kilometer erwarten uns noch einmal zwei sehr steile Serpentinen, wo sich glücklicherweise auch die zellerreiter Fans Ute und Helmut platziert haben, um die WSVler mit Jubelrufen auf den letzten Metern ins Ziel zu begleiten. Danke an die beiden!

So können sich die Ergebnisse unserer LäuferInnen mal wieder sehen lassen: Joseph läuft in einer Spitzenzeit von 35:30 Min auf den zweiten Stockerlplatz seiner Klasse M15, Patrick (33:47 Min) und Johannes (34:15 Min) kommen in der unglaublich starken Hauptklasse der Herren zwar nicht unter die ersten 3, dennoch reicht es für die Plätze 7 und 10 und somit für sehr gute Platzierungen im Mittelfeld. Vroni (41:22 Min) läuft in der Damen-Hauptklasse auf Platz 3.

Stockerlerfolge beim 2. OimLauf von Feilnbach auf die Tregler Alm

Am 22. Juni 2019 fand zum zweiten Mal der Feilnbacher OimLauf statt, ein Berglauf mit einem Streckenprofil von 5,4 km und 449 hm. Von der Ortsmitte in Bad Feilnbach ging es über Stock und Stein auf sanft bis steil ansteigenden Pfaden abseits des Forstwegs auf Teilen des Moutainbike-Trails hinauf auf die Tregler Alm. Die Zellerreiter kamen natürlich nicht unvorbereitet an den Start und hatten die Wettkampfstrecke schon in der Vorwoche erkundet.

Dank der guten Vorbereitung und auch Dank der mentalen Unterstützung von Trainer Helmut Gerer, der bei einer spontanen Mountainbike-Tour an der Laufstrecke Halt machte, um unsere LäuferInnen anzufeuern, wurden Vroni Gacia, Tina Hamedinger und Joseph Maierbacher auch prompt mit Stockerlplätzen belohnt. Joseph dominierte mit einer Zielzeit von starken 33:55 Min. seine Klasse M U20, Vroni (36:48 Min.) und Tina (37:45 Min.) liefen auf den ersten und zweiten Platz in der weiblichen Hauptklasse W20.