Gedenken an Martl Wagner

Am 18.Juni verstarb unser Gründungsmitglied Martin Wagner. Der Martl, wie ihn alle nannten, war bereits als 16-jähriger Jugendlicher bei der Vereinsgründung dabei und setzte sich bis zuletzt für seinen WSV Zellerreit ein. Er bekleidete beim WSV über diese vielen Jahre zahlreiche Ämter; war lange Zeit Jugendleiter, Geselliger Leiter, Sportwart für Skisprung und Langlauf und Gerätewart. Dabei wollte er aber nie im Vordergrund stehen. Wenn niemand im Verein für eine ungeliebte Sache einspringen wollte, dann war der Martl da. Es machte ihm Freude für andere da zu sein. Etliche Generationen von Wintersportlern haben beim Martl die Freude am Sport gelernt und er hatte dabei ein besonderes Geschick und Feingefühl mit Kindern und Jugendlichen umzugehen. Er war ein echtes Vorbild für uns alle. Seine besondere Leidenschaft war der nordische Skisport. Er war ein exzellenter Skilangläufer mit Erfolgen in jungen Jahren und hat später bei kaum einer Langlaufwanderung gefehlt. Aber das Skispringen war sein Leben. Er war ein sehr erfolgreicher und talentierter Skispringer seiner Zeit und hat später als Trainer und Motivator seine Erfahrungen mit viel Herzblut an die nächste Generation junger Skispringer weitergegeben. Bei vielen sportlichen Angeboten des WSV war er mit großer Freude dabei: beim Kajakfahren, beim Waldlauf und in den letzten Jahren besonders bei den Radlfahrern. Und es gab keine größere Veranstaltung beim WSV, an der der Martl und seine „Buam“ nicht beim Auf- und Abbau und beim Anfeuern der Teilnehmer mitgewirkt hätten. Er war ein besonders liebevoller, herzlicher, loyaler, treuer, treusorgender und extrem fleißiger Mann und einmaliger Vereinskamerad. Der Martl wird uns sehr fehlen und wir werden uns immer gerne an ihn und die gemeinsamen Erlebnisse erinnern.

Die Vorstandschaft

Genussgang – neues Angebot beim WSV Zellerreit

Mit einem Angebot für Bewegung und gleichzeitig Entspannung startet der WSV Zellerreit in die Frühlingssaison. Unter dem Titel „Genussgang“ wird unter Anleitung ein bewusst entspanntes, langsames Gehen in Wald und Feld rund um das Zellerreiter Vereinsheim mit Wahrnehmung der Natur zu allen Jahreszeiten und allen Sinnen, angeboten. Der erste „Genussgang“ startet am Mittwoch, den 23. April um 9.30 Uhr. Treffpunkt ist das Tennisheim Zellerreit. Kontakt und Auskunft unter Tel.Nr. 08039/5126

Rundum stimmiges Sommerfest des WSV Zellerreit

Bei sonnigen, aber nicht zu heißen Temperaturen und Angeboten für Jung und Alt konnten die Zellerreiter Wintersportler am vergangenen Samstag ein sehr stimmiges Sommerfest feiern. Bevor es ans eigentliche Feiern ging, mussten die sportlichen und kreativen Aufgaben bei der Familienrallye bewältigt werden. Jugendleiterin Tina Hamedinger hatte sich mit ihrer Helfermannschaft sehr originelle Ideen und Stationen ausgedacht und vorbereitet. Dabei stand der Spaß an der Bewegung im Vordergrund. Nach getaner sportlicher Herausforderung konnten dann beim Kuchenbuffet und abendlichen Grillen die verlorengegangenen Kalorien wieder aufgefüllt werden.

Nachruf und Gedenken an Franz Maier

„Wenn ich in die Runde schaue, dann sehe ich niemanden, der nicht von Franz Maier in irgendeiner Weise in seinem Leben geprägt worden ist. Franz war eine Ausnahmeerscheinung und ein besonderer Mensch. Er war Sportlegende, Langlauflegende, Trainerlegende, Vereinslegende – eigentlich war er das Gesicht des WSV Zellerreit. Er war regional und überregional bekannt. Wenn der Name auf den WSV Zellerreit kam, dann hieß es sofort: „ oh ja – Franz Maier!“

Für uns war der Franz aber weitaus mehr: ein Vorbild, ein Mentor, ein treuer Freund und ein prima Sportskamerad. Über 61 Jahre bestimmte er die Geschicke dieses, seines Vereines mit. Über 30 Jahre durfte ich an seiner Seite stehen.

In so vielen Jahren gibt es auch einmal Meinungsverschiedenheiten. Doch in all den Jahren haben wir uns immer wieder zusammengefunden. Wir haben gemeinsam sehr viele schöne Tage im Sport erlebt. Ich erinnere mich mit Freude an unsere gemeinsamen Seniorenweltmeisterschaften in Norwegen und Amerika. Ich erinnere mich aber auch an viele gute Gespräche. Dabei ging es nicht immer nur um Sport. Wir haben auch oft über Gott und die Welt diskutiert.

Die sportlichen Leistungen und seine Leistungen für den Verein aufzuzählen, würde Stunden dauern und den zeitlichen Horizont sprengen.

Dennoch möchte ich auf eine besondere Leistung noch speziell eingehen:

Das war seine Leidenschaft und Begeisterung junge Menschen zum Sporttreiben, zum Ausdauersport zu bringen und zu begleiten. Unermüdlich und auch resistent gegen Rückschläge war das jahrzehntelang seine Bestimmung. Dabei hat er nicht nur die besonderen Sporttalente betreut, sondern auch in weniger talentierten jungen Menschen das Potenzial erkannt und sie sportlich geformt – ihnen Mut und Selbstbewusstsein vermittelt und so nachdrücklich zu deren Reifungsprozess beigetragen. Für viele junge Sportler war Franz ein Mentor und väterlicher Freund und viele junge Menschen haben bei Familie Maier eine große Geborgenheit und Fürsorge erlebt.

Franz Maier war schon zu Lebzeiten ein Denkmal und wird es für uns immer bleiben.

Wir werden ihn sehr vermissen und den Verlust erst noch verarbeiten müssen. Ich wünsche mir, dass der Geist / besondere Spirit von Franz Maier und seinem WSV Zellerreit uns dazu bringt manche Hürden zu überwinden, manchen Streit gleich im Keim zu ersticken und auf die Schönheit unseres Sports und Zusammenlebens zu schauen.

Franz Du wirst in unseren Herzen bleiben – Ruhe in Frieden

Wolfgang Rau / 1. Vorsitzender

WSV Maibaumradltour

1. Mai und wieder fand die Maibaumradltour des WSV Zellerreit statt. Bei Sonne und Wolken starteten insgesamt 34 Teilnehmern in drei Gruppen vom WSV Vereinsheim. Die große Tour mit fast 46 km ging über Sendling nach Griesstätt und Haid nach Kolbing. Über die Staatstraße weiter nach Talham und um Alteiselfing herum. Danach gings durch Eiselfing an Bachmehring vorbei über Langwied unter der B304 zum Penzinger See. Hier dann über Rupertsham und Odelsham über den Inn nach Gabersee, Reitmehring und Edling nach Dirnhart. Von da über Angersberg und Oberübermoos nach Pfaffing. Zum Schluss über Steinhart nach Graben und wieder zurück zum WSV Vereinsheim. Die Mittlere Strecke führte größtenteils über die gleiche Stecke nutzte jedoch einige Abkürzer. Zum Ende der Radltour konnte man dann die Teilnehmer nicht mehr halten und eine jeder wollte das erste Kuchenstück. Die Kinderrunde führte über Graben und Oberöd nach Grafa. Von da aus nach Rettenbach mit einer Pause an der Attel. Und weil es so gut lief habens noch einen Abstecher nach Boing geradelt .Anschließend gings durch Rettenbach nach Potzmühl und zurück nach Grafa. Und zurück über Graben zum Vereinsheim.

Wie immer wurde durch die Tennisabteilung für das leibliche Wohl gesorgt und dann anschließend in geselliger Runde bei einem ausgedehnten Ratsch genossen.