Bergtour zum Zwiesel, von Jochberg

Am Sonntag, 10.10.2021 :  Bergtour zum Zwiesel, von Jochberg südseitiger Anstieg in etwa 2 1/2 Stunden über die Zwieselalm zum Zenokopf und Zwiesel. Am Grat weiter zum Gamsknogel und Abstieg über die Kohleralm (Einkehr) ca 1 weitere  Stunde. Für den Übergang Zwiesel bis zur Kohleralm ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, felsiger Weg, teilweise seilversichert.

Abfahrt um 7.00 Uhr in Ramerberg Parkplatz Bichlerwirt

Auskunft und Anmeldung bei Helmut Hell  08039 4145 oder 08039 907532

Abendbergtour auf die Hochries am 21.07.2021

Am Mittwoch 21. Juli findet die Abendbergtour der Bergsportabteilung des WSV Zellerreit statt.

Ziel ist die Hochries, vom Spatenau Parkplatz auf schattigem Weg auf den Feichtecksattel und weiter am Grat entlang in ca 2 Stunden  zum Gipfel. Einkehr am Hochrieshaus möglich, – oder Brotzeit mitnehmen. Für den Abstieg bitte eine Stirnlampe mitnehmen.  Abfahrt um 16.00 Uhr beim Parkplatz Bichlerwirt in Ramerberg.

Auskunft und Anmeldung bei Helmut Hell Tel 08039 4145 oder 08039 907532

Bergwanderung: Rundtour über die Klausenhütte

Die Bergsportabteilung startet das Tourenprogramm am Sonntag, 13.06.2021.

Es wird die eigentlich  für Mai geplante Tour vom Priental zur Klausenhütte und weiter über den Zinnenberg zum Brandelberg  durchgeführt. 

Der Aufstieg mit ca 950 Höhenmetern ist manchmal  steil, aber nicht schwierig. Für die gesamte Strecke mit ca 14 km werden wir etwa 6 Stunden unterwegs sein.

Auf einem Rundweg über die Tristmahlnalm gelangen wir zurück.

Unterwegs ist keine Einkehrmöglichkeit.

Begrenzte Teilnehmerzahl, wegen aktuellen Corona Vorschriften max 19 Teilnehmer.

Abfahrt um 7.00 Uhr beim Bichlerwirt in Ramerberg Auskunft und Anmeldung bei  Helmut Hell 08039 4145 oder 08039 907532

virtueller Wettkampf im Mai 2021

Leider werden die Läufer und Läuferinnen des WSV noch länger auf einen echten Wettkampf warten müssen. Damit die Corona Zeit gut überwunden wird und niemand seinen sportlichen Ehrgeiz verliert haben wir uns gedacht, einen virtuellen Wettlauf zu organisieren.

Mitmachen darf natürlich jeder, der Zeit und Lust hat.

Wie läuft es ab?

  • Anmeldung unter: berglauftraining@wsv-zellerreit.de
  • Anmeldeschluss ist der 23.5.21
  • Nach Anmeldeschluss bekommt jeder eine Startnummer zum selbst ausdrucken zugesendet
  • Wettkampftermin ist von Samstag 29.05.21 bis Sonntag 30.05.21
  • Distanzen: 5 km oder 10 km
  • Selbstständiges stoppen der eigenen Zeit und an berglauftraining@wsv-zellerreit.de bis Sonntag 30.05.21 18:00 Uhr senden
  • Auswertung der eingesendeten Ergebnisse und Mitteilung der Siegerliste

Die gewählte Distanz sollte aus Sicherheitsgründen nicht über stark befahrene Straßen oder Bahnüberquerungen führen. Bitte lauft mit Verstand und gebt auf den Straßenverkehr acht. Da es ein virtueller Lauf ist, kann jeder innerhalb des Wettkampftermins zu seiner individuellen Zeit laufen. Außerdem sollten die geltenden Corona Schutzmaßnahmen eingehalten werden.

Chiemgau Trail Run 2020 (oder „Batzlauf“)

Diese Saison nutzen einige WSVler, um fleißig Trailrunning (Berglauf) zu trainieren und am Ende konnten dann drei WSVler ihren Trainingsstand beim Chiemgau Trailrun auf die Probe stellen.  

Am Samstag, den 17. Oktober, war es endlich soweit: Regina , Helmut Hell und Tina Hamedinger waren bereit für die Herausforderung. Zu absolvieren waren etwa 21,5km und 1250hm. Start und Ziel war am Dorfplatz in Marquartstein. Die Streckenführung versprach Abwechslung: bergauf und bergab, auf Forststraßen, Wanderwegen und schmalen Pfaden, bedeckt mit Schnee, Wasser und Matsch. Die Strecke musste kurzfristig verlegt werden, da der Hochgern-Gipfel mit seinen ca. 25 cm Schnee zu viel Gefahrenpotential barg. So war nur ein kurzer Abschnitt der Strecke schneebedeckt.

Bei 4°C und Nieselregen – fast ideale Bedingungen 😉 – erklang dann um 11:30 bzw. 12 Uhr das Startsignal. Zu anfangs noch auf Forststraßen unterwegs, wurde der Weg mit den Höhenmetern natürlich anspruchsvoller und nasser. Der höchste Punkt der Strecke war schon nach 7km erreicht: 1257 Meter, Jochbergalm. Weiter ging es bergab auf Forststraßen: hier konnte endlich wieder Geschwindigkeit aufgebaut werden. Zwischendurch wurde der Regen stärker und nach weiterem bergauf ähnelten die Pfade abwärts teilweise eher Matschrutschen! Steil, eng, kurvig und rutschig mussten die Höhenmeter nach unten absolviert werden. Umgefallene Bäume versperrten den Weg. So stellt man sich Trailrunning vor, ein wahres Erlebnis! Unter den Teilnehmern war die Stimmung sehr gut und es wurde viel gelacht.

Neben dem kontinuierlichen Auf und Ab, mussten die letzten 2km dann auf der Geraden absolviert werden, was nochmal den Puls nach oben trieb und die letzten Kräfte erforderte.

Am Ende kamen alle drei WSVler ohne Sturz, heil und zufrieden im Ziel an. Tina konnte die drei Stunden Marke knacken mit 2h 57min, Regina schaffte eine Zielzeit von 3h 07min und Helmut, insgesamt der fast älteste Teilnehmer des Laufs, kam nach 3h 24min ins Ziel. Wieder mal zeigte sich die gewohnte Ruhe von Helmut, die jeder, der bei den monatlichen WSV-Bergtouren dabei ist, kennt: Er nutze den Wettkampf, um sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen und sogar Fotos und Videos zu machen. Wir sind jetzt sehr froh über diese ausführliche Dokumentation des Laufs!

Für alle drei war die Veranstaltung ein schöner Saisonabschluss und sie weckte auf alle Fälle die Lust auf mehr. Die nächste Berglauf-Saison kann kommen!

Fazit: ein großartig organisierter Lauf mit allem, was das Läufer-Herz begehrt.

Gemeinschaftliche Bergwanderung zur Schärtenspitze am Sonntag 09.08.20

Der WSV Zellerreit unternimmt am Sonntag, 9.August eine Bergtour in den Berchtesgadener Alpen. Geplant ist eine Rundtour von Ramsau über die Hochalm und Eisbodenscharte zur Schärtenspitze. Für den  Aufstieg mit ca 1500 HM ist mit

4 1/2 Stunden zu rechnen. Abstieg zur Blaueishütte mit dortiger Einkehr und Rückweg zum Parkplatz.

Für den Anstieg ist Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Kondition erforderlich ,im Gipfelbereich sind seilgesicherte Fels-Passagen,  Steinschlaghelm wird empfohlen.

Alternativ kann auch vom Parkplatz auf dem geplanten Abstiegsweg in ca 2 1/2 bis 3 Stunden zur Blaueishütte  und auf leichterer Route weiter Richtung Gipfel gewandert werden.

 

Abfahrt um 5.30  Uhr beim Parkplatz Bichlerwirt in Ramerberg.

 

Auskunft und Anmeldung bei Helmut Hell Tel 08039 4145 oder 08039 907532

Die Jugend bildet sich fort (Teil 1)

Am 17. Januar 20 startete Regina ihre Ausbildung zur Fachübungsleiterin für Skitouren in Kematen bei Au.

Am ersten Wochenende hieß es aber statt Skitour, Skipass.
An zwei Tagen wurden mit den Trainer-C Anwärtern verschiedene Fahrformen, wie der Pflug, die Bergstämme und andere Techniken geübt. Ziel ist es, den Fachübungsleitern (FüL) Hilfreiche Tipps zu geben, die sie an ihre Skitouren Teilnehmer weitergeben können und alle sicher ins Tal bringen.
Am zweiten Tag wurde es dann auch für Regina und ihre Mitschüler ernst, den sie wurden von den beiden Ausbildern benotet. Bei schlechter Sicht und Eiseskälte konnte jedoch jeder sein Bestes zeigen und alle bestanden die Skiprüfung.
Damit die Abende nicht zu langweilig wurden und auch etwas theoretisches Wissen zu einer Ausbildung gehören, wurden am Freitag- und Samstagabend zwei Vorträge über Recht, Trainingslehre und Materialkunde von den Ausbildern gehalten.

Zwei Wochen später trafen sich die motivierten zukünftigen Fachübungsleiter wieder in Kematen bei Au.
Gestartet wird am Freitagabend mit einem Vortrag über Orientierung und Touren Planung. Das gelernte konnte sofort in die Planung für den nächsten Tag angewendet werden

Mit Kompass, Karte und Marschzahl kann ein unbekannter Gipfel bestimmt werden

Samstag morgen, Start am Parkplatz des Spitzingsee Skigebietes.
Während der Skitour, geführt durch die Ausbilderin erhielten die Übungsleiteranwärter Einblicke in die richtige LVS Suche, übten Spitzkehren. Die Tour führte vom Gipfel des Sulzenkopfes über einen Rücken durch kleine Waldabschnitte bis zum Rosskopf.
Abends hörten die Nachwuchsführer Vorträge zur Lawinenkunde und lernten die Taschenkarte kennen.
Am Sonntagmorgen ging es in die Kitzbühleralpen zum Kurzen Grund. Das eigentliche Ziel war die Schneegrubenspitze, was ein Teil der Gruppe auch erreichte. Nur durch einen Denkfehler folgte die andere Gruppe den Schildern zum Schafsiedl. Aus der erst ärgerlichen Situation holte der Ausbilder viel nützliches Wissen für die Teilnehmer heraus. So konnte vor Ort die Einzelhangbeurteilung und die ökonomische Spurwahl und Orientierung nur mit Karte, Barometer und Kompass geübt werden.

Schneedeckenaufbau und Analyse der Schichten
Standortbestimmung mit Barometer und Karte

Schön langsam wird es ernst für Regina. Die letzte Kurswoche zur Ausbildung der Skitourenführerin in der Grundstufe hat begonnen. Das Wetter sieht am Anfang der Woche gut aus, allerdings sind die Schnee Bedienungen für Mitte Februar eher schlecht als recht und der Skihelm schütz mehr vor Steinen und Wurzeln als vor hartem Schnee. In der Gruppe sind allerdings nur gute Skifahrer, somit sind Stürze zum Glück Mangelware. Am Montag wird fleißig die Lawinen verschütteten Suche kurz LVS geübt. Die Kursteilnehmer suchen nach dem Signal, sondierten und schaufeln die eingegrabenen Piepser wieder aus. Danach geht es noch mit der richtigen Spurwahl Richtung Scheibenschlagnieder Alm. Um das richtige Gefühl für die Steilheit zu bekommen lotsten paarweise die angehenden Fachübungsleiter ihren Partner blind einen Hang hinauf. Am Ziel angekommen wurde eine kleine Wolkenkunde abgehalten und anschließen gibt es zurück zum Gasthof. Am ersten Tourentag durften zwei Sportlerinnen aus Au ihre Führungskönnen unter Beweis stellen und führten bei Sonnenschein die gesamte Gruppe erst zum Steinberg und hinüber zum Wiesboden. Ganz im Sinne der Fortbildung, machte die Gruppe bei der Abfahrt einen Zwischenstopp und analysierten die Schneedecke mittels Schneeprofil und zwei kleinen Block Tests.

Die weiteren Gipfel wurden der Lodron vom Jägerhütterl aus, mit einer Nebelabfahrt, die nur durch Maschzahl und Kompass gemeistert wurde. Am Abend hieß es wieder Theorie pauken. Praktisch wurde noch die Biwaksackverschnürrung geübt.

Transport eines Verletzten im Biwaksack
Gipfelanstieg zum Gasnerkogel

 

Regina durfte ihre Kollegen vom Gasthof Steinberg auf den Steinbergstein führen und hatte Glück, den am Vortag gab es genügend Neuschnee. Die Fachübungsleiter konnten somit eine tolle Abfahrt genießen.
Die letzte und aussichtsreichste Skitour führte auf den Gasnerkogel und am letzten Tag wurden noch Noten für das Theorie-wissen und die LVS-Suche eingeholt.
Am Sonntag konnten alle mit einer Urkunde und viel neuem Wissen abreisen und in Zukunft darf jeder der Teilnehmer seine eigene kleine Skitour führen.

Kitzbühler Alpen Richtung Wiesboden





Einladung zum Bilderabend der Bergsportabteilung

Die Bergsportabteilung des WSV Zellerreit lädt am Sonntag, 12.01. um 19 Uhr zu einem Bilderabend im Gasthaus Esterer in Zellerreit ein. Alfons König hat eine Zusammenstellung der Fotos von der Dolomitenfahrt nach Corvara mit den Touren im Langkofelgebiet, zum Sassongher und zum Piscadugipfel vorbereitet. Außerdem werden Bilder von den Bergtouren des letzten Jahres gezeigt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

WSV-Wintertour auf die Schneegrubenspitze

Die frühe Abfahrt morgens um halb 7 in Ramerberg hat sich gelohnt, wir errrichten den kurzen Grund bei Kelchsau noch vor dem Stau durch den Skifahrerverkehr.
Der morgentliche Stau war nicht die einzige Herausforderung, denn die Straße zum Parkplatz am Gasthaus Wegscheid war vereist. Wir schafften es letztendlich sogar ohne Schneeketten, doch die Anspannung aller Beteiligten war im Auto zu spüren.
Am Parkplatz angekommen mussten wir leider feststellen, dass das zweite Auto das weitere vier Wintersportler des WSV zum Ausgangspunkt bringen sollte, leider nicht so viel Glück hatte und sich dadurch kurzfristig zu einer anderen Tour entscheiden musste.

Aufstieg zum Schneegrubenschartl

Nach rund zweieinhalb Stunden Aufstieg ereichten wir gemeinsam mit insgesamt sechs Skitouren- und drei Schneeschuhgehern das Schneegrubenschartl, wo sich uns das erste Mal das gigantische Panomrama auf die umliegende winterliche Bergwelt und den scheinbar zum Greifen nahen Gipfeln des Alpenhauptkamms bot. Einem Teil der Gruppe genügte diese Aussicht und machte in der Sonne Brotzeit.

Gipfelstürmer Schneegrupgenspitze

Der Rest der Gruppe machte sich weiter über den Gipfelgrat zum Gipfel, den wir nach ca. einer weiteren Stunde erreichten. Auch dort genossen wir die fantastische Fernsicht und freuten uns bereits auf die Abfahrt im frischen Pulverschnee die uns erwartete. Die beiden Schneeschuhgeher die den Gipfel erklommen haben machten sich nach der Gipfelrast auf den direkten Abstieg. Die Skifahrer nutzten die Gelgenheit zogen Ihre Spuren noch in einen kaum berührten Hang um die Schneeschuhgeher nach einem zusätzlichen Anstieg wieder einzuholen.

Ausklang bei Kaffe und Kuchen

Nach der weiteren Abfahrt über teils unverspurte Pulverhänge trafen wir uns alle wieder im Gasthaus Wegscheid, wo wir diesen schönen Tag bei Kaffe und Kuchen ausklingen ließen.

Gefahren beim Ski- & Schneeschuhgehen erkennen und meistern

Theorieabend in Ramerberg

Der Winter steht vor der Tür und die Zellerreiter scharren bereits mit den Skikanten und Schneeschuhen. Letztes Jahr durfte Johannes die Ausbildung zum Fachübungsleiter Skitouren machen und lernte dort so einiges über Lawinen, deren Warnzeichen und was im Ernstfall zu tun ist.
Einen groben Überblick und die wichtigsten Theoretischen Inhalte vermittelte er allen Interessierten WSVlern daher an einem Theorieabend im neuen Ramerberger Vereinsheim.

Sondieren und Punktortung

Damit das gehörte auch richtig umgesetzt werden kann machten sich die Skitouren und Schneeschuhgeher am nächsten Wochenende auf die Suche nach ausreichend Schnee, um ihr neues Fachwissen anwenden zu können. Aufgeteilt in 3 Gruppen ging es von der kleinen Kirche am Spitzingsee los Richtung Rosskopf.
Am Fuße des Berges wurden in den einzeln Gruppen die Abläufe bei einer Lawinensuche geübt. Pipser wurden vergraben, wieder geortet, sondiert und geborgen.

Anschließend machten sich fast alle auf den Weg Richtung Rosskopf. Leider musste ein junger Motivierter WSVler nach der Praxisübung mit einer irreparablen Bindung abbrechen und baute sich einen netten Freund, den Schneemann Bernd, mit dem er die Sonne genoss, bis der Rest von der Tour zurück gekehrt ist.
Während des Anstiegs gingen die Einzelnen Gruppenleiter (Helmut, Johannes und Regina) mit ihren Mitgliedern auf verschiedene Punkte ein. Beispielsweise das energiesparende Gehen mit Skiern, der richtigen Spurwahl und das ermitteln der Hangneigung mittels Skistöcken.

Die Schneeschuhgeher warteten am Gipfel bei der verdienten Brotzeit auf die beiden Skitourengruppen und empfingen sie mit einem „Berg heil“ bevor sie sich auf den Abstieg Richtung Auto, entlang des Aufstieges machten.
Die Skitouren Geher konnten gemütlich die Piste hinabfahren.
Nach einem Praxistag bei schönem Wetter und genügend Schnee für Ski und Schneeschuh gönnten sich einige WSVler bei einem Einkehrschwung noch ein Stück Kuchen und Kaffee.