Chiemgau Trail Run 2020 (oder „Batzlauf“)

Diese Saison nutzen einige WSVler, um fleißig Trailrunning (Berglauf) zu trainieren und am Ende konnten dann drei WSVler ihren Trainingsstand beim Chiemgau Trailrun auf die Probe stellen.  

Am Samstag, den 17. Oktober, war es endlich soweit: Regina , Helmut Hell und Tina Hamedinger waren bereit für die Herausforderung. Zu absolvieren waren etwa 21,5km und 1250hm. Start und Ziel war am Dorfplatz in Marquartstein. Die Streckenführung versprach Abwechslung: bergauf und bergab, auf Forststraßen, Wanderwegen und schmalen Pfaden, bedeckt mit Schnee, Wasser und Matsch. Die Strecke musste kurzfristig verlegt werden, da der Hochgern-Gipfel mit seinen ca. 25 cm Schnee zu viel Gefahrenpotential barg. So war nur ein kurzer Abschnitt der Strecke schneebedeckt.

Bei 4°C und Nieselregen – fast ideale Bedingungen 😉 – erklang dann um 11:30 bzw. 12 Uhr das Startsignal. Zu anfangs noch auf Forststraßen unterwegs, wurde der Weg mit den Höhenmetern natürlich anspruchsvoller und nasser. Der höchste Punkt der Strecke war schon nach 7km erreicht: 1257 Meter, Jochbergalm. Weiter ging es bergab auf Forststraßen: hier konnte endlich wieder Geschwindigkeit aufgebaut werden. Zwischendurch wurde der Regen stärker und nach weiterem bergauf ähnelten die Pfade abwärts teilweise eher Matschrutschen! Steil, eng, kurvig und rutschig mussten die Höhenmeter nach unten absolviert werden. Umgefallene Bäume versperrten den Weg. So stellt man sich Trailrunning vor, ein wahres Erlebnis! Unter den Teilnehmern war die Stimmung sehr gut und es wurde viel gelacht.

Neben dem kontinuierlichen Auf und Ab, mussten die letzten 2km dann auf der Geraden absolviert werden, was nochmal den Puls nach oben trieb und die letzten Kräfte erforderte.

Am Ende kamen alle drei WSVler ohne Sturz, heil und zufrieden im Ziel an. Tina konnte die drei Stunden Marke knacken mit 2h 57min, Regina schaffte eine Zielzeit von 3h 07min und Helmut, insgesamt der fast älteste Teilnehmer des Laufs, kam nach 3h 24min ins Ziel. Wieder mal zeigte sich die gewohnte Ruhe von Helmut, die jeder, der bei den monatlichen WSV-Bergtouren dabei ist, kennt: Er nutze den Wettkampf, um sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen und sogar Fotos und Videos zu machen. Wir sind jetzt sehr froh über diese ausführliche Dokumentation des Laufs!

Für alle drei war die Veranstaltung ein schöner Saisonabschluss und sie weckte auf alle Fälle die Lust auf mehr. Die nächste Berglauf-Saison kann kommen!

Fazit: ein großartig organisierter Lauf mit allem, was das Läufer-Herz begehrt.

Wenn ein Wettkampf zu einem wirklich besonderen Ereignis wird

Als es im September endlich hieß: Kleine Wettkampfveranstaltungen im Breitensport können mit den entsprechenden Hygienekonzepten und mit einer Teilnehmerbegrenzung wieder stattfinden, da war die Vorfreude bei zwei zellerreiter Läuferinnen ganz besonders groß: Die beiden „nach München ausgewanderten“ WSVlerinnen Vroni Gacia und Sophie Gerer hatten nämlich entdeckt, dass in Gilching – einem Ort im münchner Westen – ein Volkslauf ganz nach ihrem Geschmack stattfinden durfte: am 03. Oktober wurden also endlich mal wieder die Laufschuhe geschnürt.

Neben der Teilnehmerbeschränkung gehörte zum Hygienekonzept dieses Laufs auch der zeitversetzte Start in mehreren Startergruppen, eine Startaufstellung mit viel Abstand und natürlich Maskenpflicht in den geschlossenen Räumen (z.B. Toiletten) und im Bereich der Startnummernabholung. Auch die Siegerehrung fiel aus und die Zielverpflegung gestaltete sich etwas spärlicher als sonst. Aber das Wichtigste ist ja für Läufer sowieso: Endlich wieder einmal im Wettkampfmodus laufen und gemeinsam mit anderen Läufern auf einer tollen Laufstrecke Strecke unterwegs zu sein.

Die Entscheidung zwischen den möglichen Streckenlängen bei der Laufveranstaltung „Gilching Läuft“ (3.4, 5 oder 10 Kilometer) war schnell gefällt.

Sophie entschied sich für den Steinberglauf mit 5 Kilometern, der den Läuferinnen und Läufern auf dem sehr hügeligen Rundkurs  mit 40 Höhenmetern und einem steilen Anstieg direkt nach dem Start in der bisher quasi wettkampffreien Saison 2020 gleich so einiges abverlangte. Durch einen Park, über die Felder und durch die Wälder rund um Gilching führte die Strecke Schließlich zurück zum Ausgangspunkt und ins Ziel. Mit einer Zielzeit von 24:40 Minuten lief Sophie als insgesamt dritte Frau und erste in der Damen-Hauptklasse ins Ziel und hatte so zusätzlich zur Freude über das stattfindende Event noch einen Grund mehr zu grinsen.

Vroni startete im Anschluss beim 10 Kilometer langen Martin Kropf Gedächtnislauf, bei dem der Rundkurs der 5 km-Strecke zweimal gelaufen wurde. Sophie und der extra weit angereiste Trainer Helmut Gerer machten an den entscheidenden Stellen der steilen Anstiege ordentlcih Stimmung und so konnte auch Vroni trotz des immer stärker werdenden Windes an diesem Tag eine tolle Zeit bei diesem ersten „echten“ Wettkampf der Saison laufen: Mit 47:59 Minuten wurde sie 4. Frau in der Gesamtwertung und 2. in der Damen-Hauptklasse.

Aktuelle Corona-Informationen des WSV Zellerreit

Mit den verschärften Corona-Regeln ab dem 02. November 2020 geht der Amateursport und damit auch der gesamte organisierte Sportbetrieb beim WSV in eine erneute Corona-Pause.

Sport- und Trainingsbetrieb sowie der Wettkampfbetrieb werden zunächst bis Ende November eingestellt. Das Vereinsgelände ist für die Ausübung des Sports geschlossen.

Bis zum 02.11.2020 läuft der Sportbetrieb beim WSV unter Berücksichtigung unserer aktuellen Corona-Schutzkonzepte.

Bleibt gesund!

Wolfgang Rau, 1. Vorstand
Veronika Gacia, 2. Vorstand und sportliche Leitung

Corona-Schutzkonzepte des WSV Zellerreit
(Stand 15. Oktober 2020)

WSV-Corona-Schutzkonzept Indoorsport

WSV-Corona-Schutzkonzept Outdoorsport

Hier gibt es immer die alle aktuellen Informationen des BLSV zur Corona-Pandemie

Restart des Outdoor-Sportangebotes ab 08. Juni 2020

Endlich geht’s langsam wieder los!

Am Montag, den 8. Juni darf der Sportbetrieb für Gruppen im Außenbereich wieder starten. Das heißt unsere Angebote wie Lauftreff, Nordic Walking, Radltreff, Berglauf und Bergtouren, sowie das Kindertraining im Freien können wieder beginnen.

Zu beachten sind hierbei einige Regeln:

Gruppengröße:

Die Trainingsgruppe besteht aus insgesamt maximal 20 Personen (z.B. 19 Sportler + Übungsleiter).

Wer darf am Training teilnehmen?

Es können nur Personen das Training aufnehmen, die die folgenden Bedingungen erfüllen (gilt für jedes Training):

  • Aktuell bzw. in den letzten 14 Tagen keine Symptome einer SARS-CoV2 -Infektion (Husten, Halsweh, Fieber/erhöhte Temperatur ab 38° C, Geruchs- oder Geschmacksstörungen, allgemeines Krankheitsgefühl, Muskelschmerzen).
  • Kein Nachweis einer SARS-CoV2-Infektion in den letzten 14 Tagen.
  • In den letzten 14 Tagen kein Kontakt zu einer Person, die positiv auf SARS-CoV getestet worden ist.

In allen anderen Fällen muss von einer Aufnahme des Trainings und einem Besuch derTrainingsstätte Abstand gehalten werden. Über das weitere Vorgehen hat der behandelnde Arzt zu entscheiden. Vor der Teilnahme am Sportbetrieb durch Personen der Hochrisikogruppen (z.B. Senioren, Vorerkrankte, etc.) ist eine individuelle Einschätzung nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu empfehlen. Der Übungsleiter hat vor Trainingsbeginn darauf hinzuweisen.

Abstandsgebot

Es gilt das generelle Abstandsgebot von 1,5 Metern zwischen den Teilnehmern für die gesamte Zeit der Übungsstunde. Dies gilt auch für die Fahrt zum Training, d.h. Fahrgemeinschaften sind nur von Teilnehmern des gleichen Hausstandes möglich. Sport und Bewegung sollten kontaktfrei durchgeführt werden. Auf Händeschütteln, Abklatschen, in den Arm nehmen und Jubeln oder Trauern in der Gruppe wird komplett verzichtet.

Dokumentation der Teilnehmer

Jeder Übungsleiter hat eine Liste der jeweiligen Teilnehmer mit Kontaktdaten zu führen und diese für mind. 3 Wochen aufzubewahren. Aus Hygienegründen wird die Liste ausschließlich vom Übungsleiter geführt und nicht per Eintragung durch die Teilnehmer.

Sanitäranlagen (Tennisheim)

Umkleiden und Duschen müssen weiterhin verschlossen bleiben. Die Toiletten sind während des Tennisbetriebes geöffnet und benutzbar. Auf das korrekte Händewaschen und anschließendes Desinfizieren ist hinzuweisen.

Die Indoor-Angebote werden bald folgen – wir halten Euch auf dem Laufenden. Hier könt ihr aktuellen Corona-Handlungsempfehlungen des WSV Zellerreit e.V. zum Outdoorsport herunterladen.

Wir wünschen euch einen guten Start ins Sportangebot und gutes Training!

Wolfgang Rau, 1. Vorstand
Veronika Gacia, 2. Vorstand und sportliche Leitung

Maßnahmen wegen Coronavirus Stand: 8. Mai 2020

Liebe WSV´ler,

seit Anfang März gibt es wegen der Coronakrise nun keinen organisierten Sportbetrieb. Nun stehen Lockerungen an, die aber bei genauer Lektüre für den WSV immer noch bedeuten, dass das Sportprogramm nur im Einzelfall aufgenommen werden kann. Die konkreten Handlungsanweisungen sind auf den Homepages des BLSV und BTV nachzulesen und bei Fragen kann jedes Mitglied auf mich zukommen.

Was bedeutet dies nun konkret für den WSV:

1. Die Tennisplätze dürfen am kommenden Montag, 11. Mai wieder unter strengen Hygieneauflagen geöffnet werden. In telefonischer Absprache mit Petra Zollner habe ich bereits vereinbart, dass Petra Zollner und Alex Schüller dies entsprechend organisieren und kommunizieren. Entsprechende Handlungsempfehlungen und Vorlagen finden sich auf den Homepages des BLSV und BTV. Desweiteren muss für jede selbständige Sportabteilung ein Coronaverantwortlicher benannt werden. Dies wird für die Tennisabteilung Abteilungsleiterin Petra Zollner sein und ich bitte Euch konsequent den Vorgaben zu folgen.

2. Für den übrigen Sportbetrieb beim WSV erlauben die derzeitigen Lockerungen vorerst bis zum 5. Juni keine Möglichkeit reguläre Sportübungsstunden in Gruppen anzubieten, da die erforderlichen Vorgaben nicht eingehalten werden können. Der Gemeindesaal für die meisten Übungsstunden bleibt gesperrt und auch für die Freiluftangebote sehe ich angesichts der strengen Auflagen keine Möglichkeit diese freizugeben. Auch für den Gesamtverein ist ein Coronaverantwortlicher zu benennen. Diese Funktion werde ich selbst ausüben und ich bitte Euch jetzt schon um Verständnis, wenn im Hinblick auf die behördlichen Auflagen von meiner Seite auf konsequente Einhaltung weiterhin gepocht werden muss, da wir als eingetragener Sportverein eine Vorbildfunktion einnehmen müssen.

3. Aussicht: Ich gehe nach derzeitigem Stand davon aus, dass Anfang Juni mit weiteren Lockerungen zu rechnen ist und wir dann sukzessive unsere Angebote wieder aufnehmen können. Ich danke Euch allen und auch darüberhinaus allen aktiven Mitgliedern für Eure Geduld und wünsche Euch ein gutes, unfallfreies individuelles Training (Laufen, Radfahren, Fitness daheim mit Unterstützung der Videos von Vroni und Sophie) und bleibt weiterhin gesund.

Ich würde mich auch freuen, von Euch zu hören oder zu lesen.

Liebe Grüße

Wolfgang Rau

Natürlich treffen uns als sehr aktiven und sozial engagierten Sportverein diese Maßnahmen nun erst einmal hart. Durch die Umsetzung der genannten Maßnahmen wird es aber hoffentlich in einigen Wochen wieder möglich sein, gesund und im gewohnten Maß wieder gemeinsam zu trainieren.

HIER könnt ihr euch im „Home-Office“ mit ein paar knackigen Workouts fit halten 🙂

Bleibt gesund!

Wolfgang Rau, 1. Vorstand
Veronika Gacia, 2. Vorstand und sportliche Leitung

Einladung zum Trainingslager 2020

Langsam aber sicher beginnt wieder die Zeit der Wettkampfplanung, der Vorfreude und damit verbunden natürlich auch des Trainings für die geplanten Läufe.

In diesem Zusammenhang möchten wir alle interessierten Kinder und Jugendlichen (ab 10 Jahren) des WSV Zellerreits erneut zu einem „Trainingslager Dahoam“ vom 9.04.2020-11.04.2020 einladen.

Geplant sind Trainingseinheiten, welche Ausdauer, Kraft, aber auch Geschicklichkeit fordern. Außerdem wird es wieder eine Einheit zur Verbesserung der Lauftechnik und der Beweglichkeit geben. Natürlich darf bei der ganzen Trainiererei aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen!

Geleitet wird das Trainingslager von den Jugendleitern Tina Hamedinger und Sophie Gerer, sowie von der sportlichen Leitung Vroni Gacia.

Wir freuen uns sehr auf euer Kommen!

Anmeldungen bitte bis 31.03.2020 an s_gerer@web.de oder direkt bei Tina, Sophie oder Vroni. Für genauere Infos oder bei Unklarheiten schreibt uns gerne!

HIER findet ihr das Anmeldungsformular mit beigefügter Einverständniserklärung, die ihr bitte spätestens beim Trainingslager bei uns abgebt.

Rasanter Jahresabschluss beim Vorsilvesterlauf in Aschau

Einen wahrhaft rasanten Jahresabschluss feierten die WSVler LäuferInnen bereits am 28. Dezember bei frischen -2° in Aschau im Chiemgau. Dort fand der jährliche Vorsilvesterlauf auf der wunderschön beleuchteten und winterlich dekorierten Laufstrecke durch den Ort statt. Auf dem Rundkurs mit Live-Bands und Trommelgruppe, den die Läufer drei mal absolvierten, wurde es trotz einiger dunklerer Abschnitte nie langweilig und der Zieleinlauf, der auch noch leicht bergab führte, sorgte gemeinsam mit den vielen Zuschauern für ein echtes Läuferfest mit toller Stimmung.

Die Zellerreiter LäuferInnen top motiviert vor dem Start beim letzten Wettkampf des Jahres.

Um 19:00 Uhr starteten Ute Axthammer, Morena Maierbacher, Vroni Gacia, Sophie Gerer und Regina Steinegger beim ersten Wettkampf, dem Hobbylauf. Hier sollten eigentlich nur LäuferInnen mit einer Zielzeit ab 22 Minuten starten, weshalb Vroni auch vom Moderator ein bisschen geschimpft wurde, als sie mit einer Zielzeit von 21:35 als erste Frau ins Ziel einlief – nächstes Jahr also dann für den Hauptlauf anmelden, Vroni! Sophie Gerer und Ute Axthammer genossen die Stimmung bei diesem letzten Wettkampf im Jahr sichtlich und liefen als 6. (Ute, 23:00 Minuten) und 8. Frau (Sophie, 23:09 Minuten) ins Ziel ein. Auch Morena startete nochmal richtig durch und kam nach 23 Minuten und 53 Sekunden ins Ziel, Regina folgte mit 24:46. Ein perfekter Jahresabschluss für unsere Mädels also, der gleich beim Zielbuffet mit Punsch, Stollen und Lebkuchen gefeiert werden konnte.

Die Zellerreiter Jungs hatten sich den Jahresabschluss allerdings in diesem Jahr etwas weniger entspannt vorgestellt: Für Patrick Hermann, Joseph Maierbacher und Johannes Kirchlechner war der Hobbylauf offensichtlich zu langweilig und sie meldeten sich für den Hauptlauf um 19:45 an. Auf genau der selben Strecke starteten hier nun die ambitionierteren Läufer der Region und somit auch unsere drei Zellerreiter. Bei Patrick lief es – im wahrsten Sinne des Wortes – super: Nach nur 19 Minuten und 26 Sekunden war er schon wieder im Zielbogen … eine Spitzenzeit! Joseph Maierbacher flog wenige Sekunden danach mit einer Zielzeit von 20:27 ins Ziel. Johannes Kirchlechner folgte mit 20:53 ein wenig später: Sekunden, die ihm ein taktischer Fehler kurz vor dem Start einbrachten, denn Johannes konnte der lecker duftenden Bratwurschtsemmel an einem der vielen Stände im Startbereich einfach nicht widerstehen. 🙂

In diesem Sinne wünschen die Zellerreiter LäuferInnen einen guten Start ins Jahr 2020 und freuen sich auf viele erfolgreiche und spannende Wettkämpfe. Dank gilt an dieser Stelle wie immer unseren Trainern und Unterstützern – ihr seid der Grund, warum bei allen Wettkämpfen immer alles wie am Schnürchen funktioniert, DANKE dafür!

Ein Marathon in Bella Italia

Wer spontan ist erlebt was! Zumindest traf das auf Ute Axthammer und Sophie Gerer zu, die nach ihrem nicht ganz so zufriedenstellenden Marathon in München die Chance nutzten und sich beim Verona-Marathon am 17.11.19 anmeldeten. Die Entscheidung für den Lauf fiel erst ca. 2 Wochen vorher. In aller Kürze musste deshalb das von den Italienern geforderte Gesundheitszeugnis her, sowie Unterkunft und Startplatz gebucht werden. Die Anreise in das wunderschöne und leider auch regnerische Verona verlief entspannt und problemlos, ebenso wie die Abholung des Starterpakets auf der Marathonmesse. Am nächsten Morgen wurde den Läufern erst wirklich bewusst was sie eigentlich vorhatten: den zweite Marathon in einem Monat! Und das bei kühlen Temperaturen, Wind und Regen. Pünktlich zum Start – welcher mit der italienischen Nationalhymne eingeleitet wurde – hörte es allerdings auf zu regnen und der Marathon konnte beginnen. Jetzt war es auch vorbei mit der Nervosität und Ute und Sophie genossen die ersten 29 km die gute Stimmung auf der leicht hügeligen Laufstrecke. Die beiden schafften es durchgehend konstant zu laufen, bis Ute, von Wadenkrämpfen geplagt, etwas zurück blieb. Sophie versuchte die Pace von 5:33 min zu halten und erhielt über 3 km auch Support von Helmut Gerer. Ute kämpfte sich die letzten Kilometer gemeinsam mit Trainer Helmut zur Arena in Verona. Durch immer wieder starke Windböen war es kein Bestzeiten-Lauf, aber die grandiose Stimmung der Läufer, das Wissen, dass man eine bessere Zeit geschafft hat, als in München (Sophie schaffte eine Zeit von 3:58 h und Ute von 4:10 h) und der Zieleinlauf über den roten Teppich direkt neben dem Amphitheater von Verona garantierte einen grandiosen Endorphinrausch! Nach den überstandenen 42,195 km gönnten sich die beiden Marathonis eine lockernde Sportmassage, bevor es schon Richtung Bahnhof auf den Heimweg ging. Diese wurde zwar durch die Schneemassen am Brenner um einen Tag verzögert, aber einen glücklichen Marathonläufer haut dann auch nichts mehr so schnell um. Ein riesiges Dankeschön gilt hier unserem Trainer Helmut Gerer, der uns zu dieser leicht verrückten Idee inspirierte und uns vor allem durchgehend als Packesel, Motivator und Pacemaker unterstützte!

Alzauenlauf 2019

Die zellerreiter LäuferInnen kurz vor dem Startschuss beim Alzauenlauf in Trostberg

Am 09. November stand für die Zellerreiter LäuferInnen der vorerst letzte größere Wettkampf auf dem Programm: Der Alzauenlauf in Trostberg, der mit einer Wettkampfstrecke von 10 Kilometern an der Alz entlang immer wieder ein wunderschönes Laufereignis darstellt. Um 14:00 Uhr fiel bei kaltem aber trockenem Wetter um die 0 Grad der Startschuss am Sportplatz in Trostberg. Nach zwei Bahnumrundungen ging es auf die Laufstrecke durch den Ort und die Alz hinunter, Bei Kilometer 5 führte die Laufstrecke dann über die Alz und den Fluss aufwärts wieder zurück zum Sportplatz, wo nach einem Zielsprint von 300 Metern auf der Bahn dann der Zieleinlauf mit einer leckeren Zielverpflegung auf die LäuferInnen wartete.

Bei diesem schönen Herbst-Lauf kamen gleich drei WSVlerinnen auf’s Stockerl in Trostberg und konnten sich über eine essbare Medallie aus Lebkuchen freuen: Morena Maierbacher setzte sich mit einer neuen persöhnlichen Bestzeit von 50:18 Minuten gegen die Konkurrenz in der wU20 durch und überholte auf dem letzten Kilometer auch noch Vereinskollegin Regina Steinegger (50:24 Minuten). Vroni Gacia wurde mit 43:54 Minuten Dritte in der Damen-Hauptklasse und Monika Hell, die aufgrund einer Verletzung leider nicht so schnell laufen konnte, wie sie gerne wollte, belegte mit einer Zielzeit von 1:07:10 dennoch Platz 3 in der w60. Auch Nicole Scheidegger lief mit einer tollen Zeit von 54:09 Minuten ins Ziel.

Die Zellerreiter Jungs konnten zwar an diesem Samstag keinen Stockerlplatz ergattern, waren mit ihren Zielzeiten aber trotzdem sehr zufrieden: Patrick Hermann finishte mit einer starken Zielzeit von 40:21 Minuten im Mittelfeld der Herren-Hauptklasse und auch Stefan Maierbacher (49:19 Minuten) freute sich über den gelungenen Wettkampf zum Saisonende.

Simssee Halbmarathon 2019

Immer wieder einen Besuch wert ist der Simssee Halbmarathon mit seiner landschaftlich reizvollen wenn auch technisch etwas anspruchsvolleren Strecke. Auch für 14 WSVlerInnen ging es am Samstag den 19. Oktober in Riedering an den Start, denn gleich drei WSV-Staffeln und auch 2 Halbmarathonies wollten diesen Tag mit seinen optimalen Laufbedingungen bei trockenen 17 Grad ausnutzen.

Vroni Gacia und Magdalena März nahmen die 21.1 Kilometer lange Halbmarathondistanz in Angriff und sahnten prompt bei der Siegerehrung ab. Mit einer Zielzeit von 01:42:43 war Platz 2 in der weiblichen Hauptklasse für Vroni drin und Magdalena lief mit ihrer Zielzeit von 01:49:16 sogar auf Platz 1 in der Klasse Frauen W30.

Die WSV-Laufmädels-Staffel mit Sophie Gerer, Franzi Gäch, Tina Hamedinger und Regina Steinegger belegte mit einer Spitzen-Zielzeit von 01:42:04 Platz 3 unter allen Damen-Staffeln. Die WSV-Powerfrauen-Staffel mit Monika Hell, Monika Riedl, Christine Reichl und Gelinde Hamedinger belegte mit einer Zielzeit von 02:04:32 Platz 11 der Damen-Staffeln. Währenddessen gab die WSV-Testostaffel Vollgas: Joseph Maierbacher, Sebastian Urban, Johannes Kirchlechner und Patrick Hermann kannten kein Halten mehr. Endlich ungestört von den Mädels und voller Adrenalin preschten alle vier auf ihrem jeweiligen Streckenabschnitt vorwärts und belegten so gemeinsam mit einer Endzeit von 01:28:33 Platz 4 der Herren-Staffeln.