Tolle Lauferfolge beim Simssee Halbmarathon

Am 19.10. machten sich auch in diesem Jahr wieder einige WSVler auf den Weg nach Moosen am Simssee. An den Start gingen eine Männerstaffel, bestehend aus Tobi Czempinski, Joseph Maierbacher, Johannes Kirchlechner und Florian Gerer, welche mit einer Gesamtzeit von 1:35 h einen guten 6. Platz erliefen.

Sophie Gerer und Franzi Gäch bildeten aus der Not heraus (die Erkältungswelle macht auch vor Läuferinnen keinen Halt) eine Zweierstaffel und katapultierten sich mit einer Gesamtzeit von 1:51 h auf einen hervorragenden 1. Platz. Veronika Bernhard bot dem „ganzen Halben“ die Stirn und erreichte das Ziel mit einer Zeit von 2:08 h. Ebenfalls an den Start ging die Jugendlaufgruppe des WSV mit Leo Wagner (9:35 min), Felix Brunnlechner (9:33 min) und Konstantin Horn (9:34 min). Alle drei bewältigen eine doch recht hügelige Strecke von 1800 m und erliefen sich so die Plätze 6, 7, und 8. Es war ein rundum gelungener Wettkampftag für die Teilnehmer des WSV Zellerreit beim Simssee Halbmarathon.

Trotz regnerischen Verhältnissen ein voller Erfolg: Der Zellerreiter Herbstwaldlauf 2024

Bei Regen und bazigen Verhältnissen durch die zellerreiter Wälder zu laufen mag auf den ersten Blick vielleicht nicht nach der perfekten Wochenend-Beschäftigung klingen, für waschechte Läufer und Läuferinnen aber brachte das regnerische und kühle Wetter am vergangenen Samstag auch einige Vorteile mit sich: Bei kühler Luft atmet es sich freier und auf der waldigen Crosslauf-Strecke, die trotz sehr guter Präparierung natürlich bei Nässe anspruchsvoller zu laufen ist, konnte jeder seine läuferische Koordinationsfähigkeit unter Beweis stellen. Alles in Allem gab es beim diesjährigen zellerreiter Herbstwaldlauf deshalb trotz schlechtem Wetter tolle Erfolge zu feiern und ein großes, bunt gemischtes Teilnehmerfeld aus Nah und Fern traf sich ab 11 Uhr zu den unterschiedlichen Wettkämpfen auf den Distanzen von 200 bis 7500m.

Mit 209 Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Ziel konnte der Zellerreiter Herbstwaldlauf in diesem Jahr sogar wieder einen leichten Teilnehmeranstieg verzeichnen und das freute das Veranstaltungsteam rund um die sportliche Leitung Vroni Gacia natürlich sehr.

Los ging es um 11 Uhr nach einem kleinen Warm-Up mit den Kinderläufen. Die Allerkleinsten starteten über 200 m und das Starterfeld war hier in diesem Jahr mit 32 Kindern so groß, wie schon lange nicht mehr. Gesamtsieger beim 200 m Bambini-Lauf wurden Christina Hoppenstedt vom SV DJK Edling (01:23 Min) und Noah Peröbner vom SV DJK Edling (01:36 Min). Beim 600 m Kinderlauf der Kinder U8 siegten Josefine Spötzl vom TSV 1880 Wasserburg (02:53 Min) und Samuel Dürmeier vom TSV 1880 Wasserburg (02: 14 Min). Beim 600 m Schülerlauf der Kinder U10 gewannen Pauline Loppach vom TuS Bad Aibling (02:11 Min) und Luis Tilgner (02:03 Min).

Beim 2000 m Schülerlauf starteten alle Läufer und Läuferinnen aus den Klassen U12, U14 und U16 und die Gesamtsieger wurden:

U12Anna-Luisa Wagner, TSV 1880 Wasserburg (08:47 Min)
Anton Freitag, TSV 1860 Rosenheim (07:36 Min)
U14Amelie Schögl-Wolf, TuS Prien (07:58 Min)
Noah Freitag, TSV 1860 Rosenheim (07:34 Min)
U16Marie-Christin Schäfer, WSV Zellerreit (11:58 Min)

Das Siegerpodest beim Fitnesslauf über 5 Kilometer blieb bei den Damen fest in vereinsinterner Hand: Hier gewannen Morena Maierbacher vom WSV Zellerreit (24:41). Bei den Herren siegte Christoph Grandl (25:05 Min).

Über dieselbe Distanz startete auch der Walking-Wettbewerb, den Melanie Gropp vom SC Haag (41:51 Min) und Klaus Söllradl vom LC Sicking (38:12 Min) gewannen. Beim Lauf der Jugend U18, der ebenfalls auf der 5000m Strecke stattfand, gewann Florian Schmidt vom PTSV Rosenheim (19:46 Min).

47 Läuferinnen und Läufer und zwei Staffeln starteten auf der Strecke über 7500m beim Franz Maier Hauptlauf und gaben hier ordentlich Gas. Bei den Damen siegte Sabrina Maurer vom PTSV Rosenheim (34:20 Min) und bei den Herren Florian Lidl vom TSV Bad Endorf (29:55 Min). Bei den Staffelläufen siegte die Staffel „Die, die laufen wollen“ in der Wertung der Staffeln über 50 im Gesamtalter in 34:21 Min.

Bei der Waldlauf-Challenge lief Fabio Cismondi ganz nah an den bestehenden Streckenrekord heran: Er schaffte es, innerhalb von 90 Minuten 19,6 Kilometer auf der Waldlaufrunde zu absolvieren. Bei den Damen siegte Renate Danninger, die in 90 Minuten 14,08 Kilometer schaffte.

Den Wanderpokal der Gemeinde Ramerberg für den teilnehmerstärksten Verein gewann mit 30 Teilnehmern und Teilnehmerinnen im Ziel der LC Sicking vom Attersee aus Österreich, der sich für seine alljährliche sportliche Laufreise in diesem Jahr die Region rund um Rosenheim ausgesucht hatte und im Rahmen dessen auch am Zellerreiter Herbstwaldlauf teilnahm.

Der WSV Zellerreit e.V. bedankt sich bei allen Läuferinnen und Läufern und freut sich schon auf den nächsten Waldlauf am 11. Oktober 2025.

Erfolgreiche Teilnahme der WSV Jugend-Laufgruppe am Schwindegger Schlosslauf

Auch heuer nahmen die Nachwuchsläufer aus der Trainingsgruppe von Helmut Gerer wieder beim Schlosslauf teil, der am 27.07.2024 stattfand. Nachdem im letzten Jahr der Start wegen eines Gewitters verschoben wurde, lief heuer alles glatt. Es war fast zu heiß, also mussten alle Läufer und Läuferinnen schwitzen, das Aufwärmen vor dem Wettkampf konnte dafür aber etwas kürzer ausfallen.

Für unsere U12 Läufer galt es 1000 m auf einem Kiesweg zu absolvieren und das meisterten die beiden WSVler, die an diesem Tag an den Start gingen, mit Bravour: Leo Wagner (rechts im Bild) belegte den 2. Platz seiner Klasse knapp vor Felix Brunnlechner (links im Bild), somit wurden 2 Stockerlplätze erreicht!

Wunderschöne Laufmomente und viele Stockerlplätze beim Attler Lauf 2024

Am 06. Juli starteten 17 WSVlerinnen und WSVler bei bestem Sommerwetter auf den verschiedenen Wettkampfdistanzen beim Attler Lauf 2024.

Auf dem kurzweiligen Rundkurs durch die Wohnanlagen, Werkstätten und Straßen von Attel konnte neben den altbekannten Laufdistanzen von 10 km (4 Runden) und 5 km (2 Runden) in diesem Jahr zum ersten Mal auch die 2,5 km Distanz gelaufen werden (1 Runde).

Beim 10 km Lauf starteten 4 Zellereiter: Dominik Stangl (45:49 Min) und Florian Stöger (1 h 01:49 Min) belegten in der Hauptklasse der Männer die Plätze 4 und 14. In der M50 belegte Toni Wollmannsperger (45:18 Min) den ersten Platz, Tobias Czempinski (47:37 Min) lief auf Platz 3.

Beim 5 km Lauf traten 9 WSVlerinnen und WSVler an und hatten dabei durchschlagenden Stockerl-Erfolg: Franziska Gäch (23:03 Min), Sophie Gerer (25:47 Min) und Vroni Bernhard (25:52 Min) schafften es sogar, das komplette Stockerl der Damen Hauptklasse zu belegen.

Vroni Gacia (28:44 Min) lief in der W30 auf Platz 3 und Gerlinde Hamedinger (29:14 Min) belegte Platz 1 in der W60. In der Herren Hauptklasse beim 5 km Lauf wurde Florian Gerer (22:34 Min) 3ter, Thomas Bernhard (23:24 Min) lief auf Platz 5. Florian Linsner (28:40 Min) wurde in der M30 11ter, Helmut Hell (26:21 Min) belegte Platz 2 in der M60.

Monika Riedl startete ebenfalls über 5 km beim Walking-Wettbewerb und belegte in 39:18 Min Platz 2 in der Damen Gesamtwertung.

Von den WSVler Nachwuchsläufern nutzte Korbinian Hell die neu geschaffene Laufdistanz über 2,5 km und wurde hier in 12:39 Min 2. in der männlichen Jugend U12.

Leo Wagner und Felix Brunnlechner starteten beim Inklusionslauf über 1 km, der ohne Zeitnahme stattfindet, und waren hier ganz vorne im Feld mit dabei.

Anschließend an die Lauf- und Walkingwettbewerbe versammelten sich die WSVlerinnen und WSVler noch im gemütlichen Attler Biergarten und lösten die Essensgutscheine ein, die jeder Teilnehmer bekommen hatte. So konnte der tolle Lauftag entspannt bei der Siegerehrung ausklingen.

Abschluss der Laufsaison beim Alzauenlauf in Trostberg

Am 13. November starteten 11 WSVler Läufer*innen, begleitet und motiviert von Trainer Helmut Gerer, beim Alzauenlauf in Trostberg. Für die meisten war dies – neben dem heimischen zellerreiter Herbstwaldlauf – der erste 10km Lauf nach der langen Corona Pause und damit eine willkommene Gelegenheit, auf der flachen Strecke die aktuelle Form zu testen.

Martin Hell lief mit 38:44 auf den 3. Platz in der M35 gefolgt von Joseph Maierbacher mit 41:28 und dem 3. Platz in der U20. Thomas Bernhard erreichte mit 43:41 den 8.Platz in der Hauptkasse der Männer. Für ihn war dies der erste 10-Kilometer-Wettkampf für den WSV Zelerreit.

Bei den WSV Frauen erreichte Ute Axthammer als erste Zellerreiterin das Ziel. Sie sicherte sich mit 49:01 den 3.Platz in der W45. Morena Maierbacher erkämpfte sich mit 49:58 eine neue persönliche Bestzeit und den 3. Platz in der Hauptklasse der Frauen. Es folgt Sophie Gerer mit 52:00 und Regina Steinegger mit 52:49. Die beiden erreichten damit die Plätze 4 und 5 In der Hauptklasse der Frauen. Veronika Panzer reichte nach 55:56 das Ziel. Für sie war es ebenfalls der erste 10 km Lauf, an dem sie teilnahm. Susanne Seeleitner gelang mit 57.45 ein gelungener Wiedereinstieg nach langer Wettkampfpause. Christel Reichl erreichte mit 1:02:37 das Ziel und durfe sich über den 1.Platz der W70 freuen. Monika Hell sicherte sich mit 1:03:54 den dritten Platz der W60.

In der Mannschaftwertung durfen sich die WSVler noch über einen 4. Platz freuen. Hierfür wurden die Zeiten der drei schnellsten Männer und der zwei schnellsten Frauen eines Vereis addiert. Der angekündigte Regen blieb aus und so wurde es ein schöner Wettkampf mit vielen netten Begegnungen.

Erfolgreiche WSVler beim Simssee-Halbmarathon

Nach über einem Jahr Wettkampf-Pause wagten sich einige WSVler am 16.10.2021 wieder zum Simssee-Halbmarathon nach Moosen.

Für die Staffel gingen Sophie Gerer, Morena Maierbacher, Patrick Herrmann und Joseph Maierbacher, als Schlussläufer, an den Start. Die vier konnten sich mit einer Gesamtzeit von 1:34:16 h einen guten 4. Platz erlaufen. Martin Hell, ebenfalls vom WSV Zellerreit, bewältigte den doch recht hügeligen Halbmarathon alleine und erreichte mit einer sagenhaften Zeit von 1:27:29 h als 4. in seiner Altersklasse das Ziel.

Wenn ein Wettkampf zu einem wirklich besonderen Ereignis wird

Als es im September endlich hieß: Kleine Wettkampfveranstaltungen im Breitensport können mit den entsprechenden Hygienekonzepten und mit einer Teilnehmerbegrenzung wieder stattfinden, da war die Vorfreude bei zwei zellerreiter Läuferinnen ganz besonders groß: Die beiden „nach München ausgewanderten“ WSVlerinnen Vroni Gacia und Sophie Gerer hatten nämlich entdeckt, dass in Gilching – einem Ort im münchner Westen – ein Volkslauf ganz nach ihrem Geschmack stattfinden durfte: am 03. Oktober wurden also endlich mal wieder die Laufschuhe geschnürt.

Neben der Teilnehmerbeschränkung gehörte zum Hygienekonzept dieses Laufs auch der zeitversetzte Start in mehreren Startergruppen, eine Startaufstellung mit viel Abstand und natürlich Maskenpflicht in den geschlossenen Räumen (z.B. Toiletten) und im Bereich der Startnummernabholung. Auch die Siegerehrung fiel aus und die Zielverpflegung gestaltete sich etwas spärlicher als sonst. Aber das Wichtigste ist ja für Läufer sowieso: Endlich wieder einmal im Wettkampfmodus laufen und gemeinsam mit anderen Läufern auf einer tollen Laufstrecke Strecke unterwegs zu sein.

Die Entscheidung zwischen den möglichen Streckenlängen bei der Laufveranstaltung „Gilching Läuft“ (3.4, 5 oder 10 Kilometer) war schnell gefällt.

Sophie entschied sich für den Steinberglauf mit 5 Kilometern, der den Läuferinnen und Läufern auf dem sehr hügeligen Rundkurs  mit 40 Höhenmetern und einem steilen Anstieg direkt nach dem Start in der bisher quasi wettkampffreien Saison 2020 gleich so einiges abverlangte. Durch einen Park, über die Felder und durch die Wälder rund um Gilching führte die Strecke Schließlich zurück zum Ausgangspunkt und ins Ziel. Mit einer Zielzeit von 24:40 Minuten lief Sophie als insgesamt dritte Frau und erste in der Damen-Hauptklasse ins Ziel und hatte so zusätzlich zur Freude über das stattfindende Event noch einen Grund mehr zu grinsen.

Vroni startete im Anschluss beim 10 Kilometer langen Martin Kropf Gedächtnislauf, bei dem der Rundkurs der 5 km-Strecke zweimal gelaufen wurde. Sophie und der extra weit angereiste Trainer Helmut Gerer machten an den entscheidenden Stellen der steilen Anstiege ordentlcih Stimmung und so konnte auch Vroni trotz des immer stärker werdenden Windes an diesem Tag eine tolle Zeit bei diesem ersten „echten“ Wettkampf der Saison laufen: Mit 47:59 Minuten wurde sie 4. Frau in der Gesamtwertung und 2. in der Damen-Hauptklasse.

Alzauenlauf 2019

Die zellerreiter LäuferInnen kurz vor dem Startschuss beim Alzauenlauf in Trostberg

Am 09. November stand für die Zellerreiter LäuferInnen der vorerst letzte größere Wettkampf auf dem Programm: Der Alzauenlauf in Trostberg, der mit einer Wettkampfstrecke von 10 Kilometern an der Alz entlang immer wieder ein wunderschönes Laufereignis darstellt. Um 14:00 Uhr fiel bei kaltem aber trockenem Wetter um die 0 Grad der Startschuss am Sportplatz in Trostberg. Nach zwei Bahnumrundungen ging es auf die Laufstrecke durch den Ort und die Alz hinunter, Bei Kilometer 5 führte die Laufstrecke dann über die Alz und den Fluss aufwärts wieder zurück zum Sportplatz, wo nach einem Zielsprint von 300 Metern auf der Bahn dann der Zieleinlauf mit einer leckeren Zielverpflegung auf die LäuferInnen wartete.

Bei diesem schönen Herbst-Lauf kamen gleich drei WSVlerinnen auf’s Stockerl in Trostberg und konnten sich über eine essbare Medallie aus Lebkuchen freuen: Morena Maierbacher setzte sich mit einer neuen persöhnlichen Bestzeit von 50:18 Minuten gegen die Konkurrenz in der wU20 durch und überholte auf dem letzten Kilometer auch noch Vereinskollegin Regina Steinegger (50:24 Minuten). Vroni Gacia wurde mit 43:54 Minuten Dritte in der Damen-Hauptklasse und Monika Hell, die aufgrund einer Verletzung leider nicht so schnell laufen konnte, wie sie gerne wollte, belegte mit einer Zielzeit von 1:07:10 dennoch Platz 3 in der w60. Auch Nicole Scheidegger lief mit einer tollen Zeit von 54:09 Minuten ins Ziel.

Die Zellerreiter Jungs konnten zwar an diesem Samstag keinen Stockerlplatz ergattern, waren mit ihren Zielzeiten aber trotzdem sehr zufrieden: Patrick Hermann finishte mit einer starken Zielzeit von 40:21 Minuten im Mittelfeld der Herren-Hauptklasse und auch Stefan Maierbacher (49:19 Minuten) freute sich über den gelungenen Wettkampf zum Saisonende.

Simssee Halbmarathon 2019

Immer wieder einen Besuch wert ist der Simssee Halbmarathon mit seiner landschaftlich reizvollen wenn auch technisch etwas anspruchsvolleren Strecke. Auch für 14 WSVlerInnen ging es am Samstag den 19. Oktober in Riedering an den Start, denn gleich drei WSV-Staffeln und auch 2 Halbmarathonies wollten diesen Tag mit seinen optimalen Laufbedingungen bei trockenen 17 Grad ausnutzen.

Vroni Gacia und Magdalena März nahmen die 21.1 Kilometer lange Halbmarathondistanz in Angriff und sahnten prompt bei der Siegerehrung ab. Mit einer Zielzeit von 01:42:43 war Platz 2 in der weiblichen Hauptklasse für Vroni drin und Magdalena lief mit ihrer Zielzeit von 01:49:16 sogar auf Platz 1 in der Klasse Frauen W30.

Die WSV-Laufmädels-Staffel mit Sophie Gerer, Franzi Gäch, Tina Hamedinger und Regina Steinegger belegte mit einer Spitzen-Zielzeit von 01:42:04 Platz 3 unter allen Damen-Staffeln. Die WSV-Powerfrauen-Staffel mit Monika Hell, Monika Riedl, Christine Reichl und Gelinde Hamedinger belegte mit einer Zielzeit von 02:04:32 Platz 11 der Damen-Staffeln. Währenddessen gab die WSV-Testostaffel Vollgas: Joseph Maierbacher, Sebastian Urban, Johannes Kirchlechner und Patrick Hermann kannten kein Halten mehr. Endlich ungestört von den Mädels und voller Adrenalin preschten alle vier auf ihrem jeweiligen Streckenabschnitt vorwärts und belegten so gemeinsam mit einer Endzeit von 01:28:33 Platz 4 der Herren-Staffeln.

Der München Marathon 2019 & Der Mann mit dem Hammer

Wie nah Schmerz und Freude beieinander liegen können, erfuhren unsere WSVlerInnen beim Generali München Marathon am 13. Oktober.

Sophie Gerer und Ute Axthammer hatten sich die Königsdisziplin des Laufsportes vorgenommen: 42,195 Kilometer sollten es an diesem Sonntag sein. Vom Start am Olympiazentrum ging es Richtung Schwabing und nach einer „kleinen Schleife“ von 5 Kilometern die Leopoldstraße hinunter, einmal um den Königsplatz und wieder zurück tauchten die Marathonies ins Grün des englischen Gartens ein. Doch bereits hier der erste kritische Moment: bei den beiden WSVler Läuferinnen streikte hier bei Kilometer 15 das GPS der Pulsuhren – die gehäufte münchner Botanik war wohl zu viel des Guten.

Als es nach 10 Kilometern bei Kilometer 21, also genau bei der Hälfte der Marathonstrecke, wieder aus dem englischen Garten heraus ging, rächte sich zudem ein klassischer „Anfängerfehler“, den Sophie und Ute zu Beginn des Wettkampfes gemacht hatten: Sie waren etwas zu schnell gestartet. Statt dem geplanten Renntempo von 05:27 Min./Kilometer zeigte die Uhr auf den ersten 10 Kilometern nämlich 05:15 Min./Kilometer an. Der Laie mag an dieser Stelle vielleicht meinen, dass man sich doch freuen könne, 13 Sekunden schneller zu sein als geplant, doch auf einer so langen Wettkampfdistanz wie der des Marathons ist dieses zu schnelle Angehen des Rennes meist der Garant für den sogenannten „Mann mit dem Hammer“ später im Verlauf des Wettkampfes.

Ute bekam die Symptome zuerst zu spüren: Wadenkrämpfe, Übelkeit, die auch ein kohlenhydratreiches Gel nicht retten konnte, und damit einhergehend natürlich auch das psychische Läufertief waren ab Kilometer 21 ihre treuen Begleiter für den Rest der Strecke. Auch bei Sophie machte sich etwas später bemerkber, dass durch die etwas zu schnellen ersten Kilometer der Körper schon zu früh keine Reserven mehr übrig hatte. Mit Schmerzen und Übelkeit ging es weiter auf der Strecke von der Richard-Strauß-Straße bis zum Werksviertel, am Ostbahnnhof vorbei durchs Tal, über den Viktualienmarkt und den Marienplatz, noch einmal am Siegestor vorbei und dann endlich auf die letzten 5 Kilometer nach Westen zum Olympiazentrum zurück.

Der Zieleinlauf im Olympiastadion war für beide WSVlerinnen in diesem Jahr der bislang am härtesten erkämpfte in ihrer Läuferkarriere und dennoch konnte nichts die beiden davon abhalten, zu finishen. Unterstützt und in Abschnitten der Strecke begleitet von Trainer Helmut Gerer und den WSVlerinnen Joseph und Morena Maierbacher kam Sophie nach 04:14:08 im Ziel an, Ute finishte mit 04:32:07. Diese mentale Stärke verdient an dieser Stelle besonderes Lob.

Die WSV-Speed-Staffel

Freudige Momete gab es beim Generali München Marathon an diesem Sonntag aber auch zu vermerken, denn nicht nur die Marathonies gingen an den Start sondern auch eine WSV-Mixed-Staffel, die sich die 42,195 Kilometer lange Strecke teilte. Patrick Hermann startete mit vielen hundert anderen Staffel-Startläufern um 10:20 Uhr nach dem Marathonstart und machte sich sogleich daran, das große Feld der Marathonies zu jagen. Nach 11,2 Kilometern wurde er von Joseph Maierbacher abgelöst, der im englischen Garten auf seiner Strecke von 10 Kilometern einige Marathonies überholen konnte und eine gute Position für den dritten Staffelläufer Johannes Kirchlechner herauslief. Johannes konnte auf seiner Abschnittsstrecke von 5,7 Kilometern ordentlich Gas geben und sprintete zur letzten Wechselstation, wo schon Vroni Gacia wartete, um den Staffelstab sicher ins Ziel zu bringen. Sie lief den längsten Streckenabschnitt von 15,3 Kilometern und da die Jungs so gut vorgelegt hatten, konnten unsere WSVler an diesem sonnigen Sonntag auf eine Gesamtzielzeit von 03:11:19 stolz sein – Der 8. Platz unter 521 Mixed-Staffeln!

10 Kilometer mit Marathonfeeling

Mit dabei waren auch Tina Hamedinger und Regina Steinegger, die beide Lust hatten, einen 10-Kilometer-Lauf mit Marathonatmosphäre zu genießen. Als die Marathonies bereits alle auf der Strecke unterwegs waren gab es dann endlich auch für die beiden WSVlerinnen den Startschuss auf die Marathonstrecke. Bei Kilometer 5 unterhalb des Siegestors gab es für die 10 Kilometer-Läufer dann einen Wendepunkt und noch vor den Marathonies waren die beiden schon wieder im Ziel: Tina mit einer Zielzeit von 49:32 Minuten und Regina mit 53:40 Minuten. Doch kaum im Ziel angekommen gönnten sich die beiden nur eine kleine Pause um sich gleich wieder auf den Weg an die Marathonstrecke zu machen und die restlichen WSVler an der Strecke und bei ihren Zieleinläufen anzufeuern.