Kaltstart in die Laufsaison beim 15. Ebersberger Seelauf

Noch am Vortag hatte der Frühling mit strahlender Sonne und 15 Grad für T-Shirt-Wetter gesorgt – umso überraschender dann der Blick aufs Thermometer am Sonntagmorgen: Nur 2 Grad zeigte es beim Eintreffen der ersten Läuferinnen und Läufer. So mancher fröstelte sich noch bis zum Start – doch mit dem ersten Sonnenstrahl, der sich über die Baumwipfel rund um den Waldsportpark schob, wurde schnell klar: Das wird ein idealer Lauftag.

Die Strecke war in einem hervorragenden Zustand – trocken, griffig und gut zu laufen. Durch die kühlen Temperaturen und den Sonnenschein herrschten Bedingungen, wie man sie sich für einen Frühjahrslauf kaum besser wünschen kann.

Die Läuferinnen und Läufer des WSV Zellerreit gingen sowohl beim Hauptlauf über 10 Kilometer rund um den Egglburger See als auch beim 5-km-Waldlauf an den Start und zeigten auf beiden Strecken starke Leistungen.

Um 10 Uhr fiel der Startschuss, und der Seelauf führte die Teilnehmenden zunächst durch den Wald und dann direkt zum Egglburger See. Einmal rund um das Ufer ging es, vorbei an offenen Lichtungen und entlang schöner Uferpassagen. Wer beim Laufen Zeit hatte den Blick zu heben, konnte das Bergpanorama, das sich hinter dem See erhob, bestaunen. Der Rückweg durch den Wald hatte es dann noch einmal in sich: Mit müden Beinen ging es über schmale, wurzelreiche Trails, gespickt mit einigen Steigungen – ein forderndes Finale, das volle Aufmerksamkeit und Kraftreserven verlangte.

In einem großen Läuferfeld von knapp 300 Läufern ging der WSV mit fünf Läufern beim Seelauf an den Start. Fast zeitgleich kamen Dominik Stangl und Martin Hell mit starken 41:10 und 41:19 Minuten als 14. und 15. ins Ziel. Ihnen folgten Tobias Czempinzki mit 48:40 Minuten, der sich den dritten Platz seiner Altersklasse sichern konnte, Florian Gerer mit 53:49 und Florian Stöger komplettierte das Team mit 1:02:59.

Nicht weniger anspruchsvoll gestaltete sich der Waldlauf der fast ausschließlich auf Trails – wie der Name vielleicht schon verraten mag – fast ausschließlich durch den Wald verlief. Christina Hamedinger vertrat dabei den WSV und sicherte sich mit einer Zeit von 26:23 den 2.Platz ihrer Altersklasse – eine tolle Leistung auf der kürzeren, aber ebenfalls anspruchsvollen Strecke.

Für die Läuferinnen und Läufer des WSV war der Seelauf ein gelungener Start in die Laufsaison